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Misogynie

eBook - Die Geschichte des Frauenhasses
ISBN/EAN: 9783963181085
Umbreit-Nr.: 262252

Sprache: Deutsch
Umfang: 405 S., 0.50 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 17.11.2020
Auflage: 1/2020


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Im antiken Griechenland und Rom gehörten Frauen zum vererbbaren Besitz ihrer Väter und Ehemänner. In der Neuzeit wurden Frauen als Hexen verbrannt, im 19. Jahrhundert verloren sie bei der Eheschließung den eigenen Besitz an den Gatten, dessen Züchtigungsrecht gesetzlich verankert war. Bis heute kämpfen Frauen in hochentwickelten Industrieländern um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Witwenverbrennungen in Indien, Klitorisamputationen in Nordafrika und Massenvergewaltigungen in Kriegsgebieten sind traurige Realität.Jack Holland stellt die misogyne Grundhaltung heraus, die sich durch die Geschichte nicht nur des Westens zieht, verfolgt sie zurück bis zu ihren Wurzeln in der griechischen Philosophie und in der christlichen Lehre, den beiden Eckpfeilern der abendländischen Kultur. Er zeigt, wie männliche Denker und Schriftsteller von Platon und Aristoteles über Juvenal und Rousseau bis Weininger die aberwitzigsten, mal wissenschaftlich, mal philosophisch untermauerten Begründungen für ihre Theorien der naturgegebenen Minderwertigkeit der Frau geliefert haben. Und er zeigt, dass sich hinter diesen Anschauungen auch tief sitzende Ängste des Mannes vor der weiblichen Sexualität verbergen. Ein wichtiges Buch in Zeiten der #MeToo-Debatte.
  • Autorenportrait
    • Jack Holland, 1947 in Belfast geboren, produzierte viele geschichtliche Sendungen der BBC Belfast. Von 1977 an lebte er als freier Schriftsteller in New York. Er hat vier Romane und sieben Sachbücher vor allem zur politischen Lage in Nordirland veröffentlicht.Jack Holland starb 2004, kurz nach der Fertigstellung des Manuskripts zu diesem Buch.