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Unfake IT

eBook
ISBN/EAN: 9783961272846
Umbreit-Nr.: 5752943

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 1.53 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 12.05.2022
Auflage: 1/2022


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
€ 4,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • Die 29-jährige Shirin Meisig, hat in Jena Informatik mit einem Masterabschluss studiert. Nach fünf Jahren Berufserfahrungen begibt sie sich auf die Reise zu sich selbst. Mit ihrem angesparten und durch riskante Anlage vermehrtem Geld kauft sie im Südschwarzwald einen kleineren Hof, den sie renoviert und in eine Hightech-IT-Schmiede umfunktioniert. Da sie eine ausgewiesene Spezialistin für Videoanwendungen, Blockchain und Künstliche Intelligenz ist, gelingt ihr ein problemloser Start in die Selbstständigkeit.Ihre Initiation erfährt die Heldin, als sie entdeckt, dass mit Hilfe ihrer Software in China die Minderheit der Uiguren unterdrückt wird. Dies schockt sie derart, dass sie mit ihrer Kommilitonin Sue Tsiao Kontakt aufnimmt und diese mehr oder minder sanft überredet, mit ihr gemeinsam chinesische Dissident aus dem Land zu schmuggeln. Sue, der Shirin zum Doktorat verholfen hatte, leitet ausgerechnet diese Abteilung beim chinesischen Technologiegiganten H. Zu ihnen stößt Masa, eine japanische Ethik-Hackerin und Fortnite Gamerin. Gemeinsam entwickeln sie die Software-Programme, die einerseits mehr als ein halbes Dutzend teils dramatische Fluchten ermöglichen und als Zwillingslösung helfen, gefakte Videos zur Fluchttarnung zu platzieren. Mit intelligenten KI-Lösungen verdient das inzwischen Red Forest genannte Start-up sein Geld. Der Erfolg ruft Neider auf den Plan und Mitbewerber, die sich der Technologie bemächtigen wollen.Während der Abenteuer trifft die Heldin auf die Liebe ihres Lebens, durchlebt das erste Corona-Jahr und gründet eine Familie. Für Action und Hochspannung ist also wirklich gesorgt.Unfake IT ist ein packender Politthriller aus der modernen IT-Szene.
  • Autorenportrait
    • Walther Stonet, geb. 1956 in Berlin, lebt mit seiner Familie in Metzingen bei Stuttgart. Studium der Volkswirtschaftslehre in Mannheim. Seit über 30 Jahren selbstständig in der IT-Branche tätig. Seit dem 14. Lebensjahr Liedtexte und Gedichte, später Kurzgeschichten, Essays und Rezensionen. Seine ersten beiden Romane erscheinen demnächst im VSS-Verlag.Während des Studiums freier Mitarbeiter bei Mannheimer Morgen und Rheinpfalz. 2003 bis 2015 Lyrikredakteur bei der Zeitschrift Asphaltspuren, seit August 2015 Herausgeber und Redaktionsleiter des Magazin-Blogs zugetextet.com Feuilleton für PoesieSpracheStreitKultur, www.zugetextet.com, aktiv.
  • Leseprobe
    • An einem schönen Sommertag ging Shirin durch diese Tür. War es nicht die andere? Und war das nicht eher so: Es war einmal, dass Shirin durch irgendeine Tür ging? Nein, es war nicht beliebig, es war höchst präzise, dieses Gehen, echt akkurat und verdammt bestimmt.Es war eine äußerst dezidierte Tür, weil Shirin ihrem Tun eine sehr klare Entscheidung vorausschickte, nämlich die, aus ihrem bisherigen Leben erst räumlich, also körperlich, und umgehend auch nichtkörperlich, also im übertragenen Sinne, hinauszutreten. An die berühmte und so oft bemühte frische Luft, dort wo der sogenannte Duft der großen weiten Welt herumwaberte, ohne sich darum zu scheren, ob eine oder einer sich aufmachte, ihn zu erschnüffeln.Shirin trug eine Tasche mit sich, eine etwas größere Frauenhandtasche. Sie hatte zusätzlich ihrem schlanken Rücken einen Rucksack anvertraut, aber keinen wirklich schweren. Veränderung fand schließlich in keinem Falle dadurch statt, indem man oder frau seine bzw. ihre Vergangenheit mit sich herumschleppte. Die musste schon zurückgelassen werden.Sie hatte eine Vergangenheit, derer man sich nicht unbedingt rühmte, wenn man sie hatte, nämlich keine spektakuläre. Da kein Bord vorhanden war, über den man sie werfen hätte können, ließ sie sie in dem Raum zurück, durch dessen Ein- und Ausgangstür sie gerade mit Aplomb und festem Willen geschritten war.- - -Shirin hatte Exit, wie sie ihr Projekt nannte, sorgsam vorbereitet. Zuerst war sie aus dem Elternhaus im ländlichen Westsachsen in eine Wohngemeinschaft in einem der Studentenviertel Leipzigs gezogen. Damit war kein Auto nötig, weshalb dieses veräußert und die Einnahmen auf einem Konto gebunkert worden waren.Sie hatte einen guten Job bei einem Technologieunternehmen angenommen nach dem erfolgreichen Studium der Informatik in Jena, erst Bachelor, dann Master. Und dem Angebot einer Doktorandenstelle in der Tasche, das sie jedoch ausschlug. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sie nicht gewusst, warum sie das tat. Ihr Bauch hatte ihr damals abgeraten, der Bauch, der sie in regelmäßig mäßig unregelmäßigen Abstand an den Rand des Wahnsinns trieb, weil sie fast auslief, wenn sie sie bekam, die Periode. Wenn sie kam, dann kam sie, und zwar mit Donnerhall. Allein der Gesichtsausdruck ihres Professors war, so ihr damaliger Eindruck, die Absage wert gewesen. Obgleich: Eigentlich hatte sie ihn sogar gemocht. Nur den Wissenschaftsbetrieb, diese kleinliche Pieseligkeit und das dauernde Hickhack um Geld, um Stellen, Verlängerung der Zeitverträge, um Veröffentlichungsrankings, das war ihr doch ziemlich auf den Senkel gegangen.Stattdessen war sie in die Praxis umgestiegen. Endlich etwas mit Hand und Fuß, mit Ziel und Sinn. Hatte sie sich erhofft und in glühenden Farben ausgemalt. Na ja, so glühend wie das ein durch und durch nüchterner Mensch eben konnte. Wenigstens war die Phantasie nicht nur in Grautönen. Es gab schon den einen oder anderen Farbsprengsel. Sogar Rot war dabei. Rot. Ausgerechnet.Sie mochte kein Rot, weil sie ihre Periode nicht mochte. Was soll der Geiz, solange man sich nicht vermehren wollte, brauchte man den ganzen Aufriss doch eigentlich nicht. Frausein ist schon irgendwie scheiße, dachte sie in solchen Momenten. Obschon es schon gelegentlich echt das Leben erleichterte, das Werben der Männchen in Form von geöffneten Türen, bereitgehaltenen Mäntel und des Tragens schwerer Gegenstände für sich zu mobilisieren. Essenseinladungen lehnte sie jedoch strikt ab. Die Verpflichtungen, die sie damit eventuell aus der Sicht des Bezahlenden einginge, wollte sie sich jedenfalls selbst heraussuchen. Sie zahlte also immer alles selbst.Als sie in der Firma angefangen hatte, das Gehalt war durchaus fürstlich, wie sie bald herausfand, jedenfalls nach der dritten Gehaltserhöhung, daher sprach sie ihren Vorgesetzten darauf an. Du hast einfach was drauf, meinte ihr Chef auf Nachfrage, du schaffst für drei andere weg und bügelst nebenbei kurz noch ihre Fehler aus. Und das, ohne dass du ins Schwitzen kommst, Hut ab.Dem wollte sie nicht wirklich widersprechen. Das war bereits in der Schule und im Studium so. Eigentlich war das schon immer so. Shirin mangelte es nicht an Selbstbewusstsein. Sie trug es nur nicht wie eine Monstranz vor sich her.- - -Am Anfang der Pubertät hatten die blöden Kerle ihr hinterhergepfiffen. Lange glänzende rotblonde Haare, strahlend blaue Augen, ein paar wenige vorwitzige Sommersprossen und Rundungen, die genau an der richtigen Stelle saßen: Irgendwann war ihr das zu dumm.Also begann sie, sich zu verhüllen, um die Formen zu entschärfen, wie sie das nannte, als ihre Mutter sie fragte, warum sie sich so unvorteilhaft kleiden würde. Die langen Haare kamen ab, und der burschikose Rest wurde mausblond gefärbt. Make-up gabs gar keins, stattdessen eine gigantisch hässliche Brille, die von ihrem gleichmäßigen Gesicht ablenkte. Ohrringe, sonstiges Geschmeide dafür hatte sie keine Verwendung.Beim Sport trug sie unvorteilhafte Schlabberklamotten, hässliche Turnschuhe und ein denkwürdiges Farbmix bei Leibchen und Sporthose. Enganliegend kam nicht in Frage. Sie hatte exakt null Bock auf Anmache. Ihre Freundinnen waren keine mehr, wenn sie sie verkuppeln wollten. Nicht dass sie das andere Geschlecht nicht interessant fand, darum ging es nicht. Sie wollte nur einfach an den Paarritualen nicht teilnehmen.Sie sah im Moment effektiv keinen Sinn darin und hatte andere Interessen: Lesen, Verstehen, Durchdringen, Erforschen. Das war ihr Ding. Mathe, Physik, Bio, Chemie, Informatik. Der Rest lief nebenbei und trotzdem supergut. Männer waren einfach ineffizient, weil sie wertvolle Zeit und Energie kosteten. Man könnte sagen, sie war ein weiblicher Nerd. Oder ein Geek. Je nach Betrachtungswinkel. Was andere über sie dachten, quälte sie eh nicht besonders.Ins Schwimmbad ging sie am liebsten, wenn keiner mehr drin war. Sie sorgte dafür, dass man von ihrer Figur so wenig wie möglich sah. Ihre helle Haut gaben ihr zum Glück genügend Entschuldigungen, sich dem verbreiteten Badespaß zu entziehen, und ihre Eltern, die beim Zusammenbruch der DDR aus der Kurve getragen wurden und nie wieder richtig zurück in die Spur fanden, hatten nie Geld genug, dem allgemein üblichen Urlaubsspaß über Gebühr zu frönen.Sie waren daher froh darüber, dass ihr sehr spät geborenes einziges Kind, beide waren bereits jenseits der Mitte Vierzig, die Mutter knapp, der Vater deutlich, gewesen, als Shirin das Licht der Welt im Jahr des Mauerfalls erblickte, deren Durchdringung im Urgrund das Kind alsbald zum Gegenstand ihres Daseins machte, ohne dazu angestiftet oder angeleitet worden zu sein. FKK an der Ostsee mochten schon die Eltern, ihre Mutter besonders, nicht. Sie hatte nicht das Geringste dagegen, dass sie es nicht mochten.- - -Ihr Leben als wandelnder Bücherwurm erster Klasse hatte sie nicht die Augen vor der Wirklichkeit verschließen lassen. Ganz im Gegenteil. Bereits in der zweiten Klasse auf dem Gymnasium begann sie mit der Nachhilfe für die Klassenstufe drunter. Damit war für Taschengeld gesorgt. Ein paar weitere nötige Anschaffungen konnten ebenfalls umgesetzt werden. Dazu gehörte ein PC. Die Eltern schüttelten den Kopf. Shirin brachte sich das Programmieren bei. Beides ging sozusagen in Paralleluniversen vonstatten, die sich an den Mahlzeiten schnitten. Zugleich schaffte sie es mit diesen Einnahmen, an Klassenfahrten teilzunehmen der elterliche Geldbeutel war nicht nur wegen der Arbeitslosigkeit des Vaters schmal. Er wurde durch sein chronisches Asthma noch weiter belastet. Bald gesellte sich dem Asthma Altersdiabetes hinzu; beides führte letztlich zur Frühverrentung, was die klamme finanzielle Gesamtlage der Familie Meiser interessanterweise später, in der Oberstufe des Gymnasiums, etwas entspannte ein Umstand, den keiner der Meisers im Entferntesten störte.Der Vater war Diplom-Ökonom DDRicum und ein Gigant in Sachen Planung, ein wahrer Virtuose im Tarnen und Täuschen und in der Beschaffung von Mitteln auf den verschlungenen Wegen des Stamokap, des staatlichen Fehlmengenverwaltungssystems, auf dem die Wirtschaft des ersten sozialistischen Staats auf deutschem Boden gründete. Er war Mitläufer und schwach wie die anderen 99,95%, die keine Helden waren.Es lohnte sich in Form des kleinen Einfamilienhauses mit großem Garten im Ausfeld und des Wartburgs für die Hin- und Rückfahrten von und zur Arbeit. Man könnte das kommunistischen Luxus nennen. Es gab Schlimmere, viel Schlimmere. Ihr Vater verdankte es seinem magischen Händchen für Plan-Zahlen, dass er um Stasi und Parteikarriere herumkam.Das Kombinat brauchte seine Magie wie die Luft zum Atmen. Irgendwoher musste Shirins Mathegenie schließlich herkommen. Man könnte sagen, es war in der sozialistischen Planwirtschaft und deren schlaue Umgehung gehont und zur maximalen Blüte gebracht worden.Nach der Wende traute ihm, dem armen Papa, deshalb keiner zu, kapitalistische Magie zu entwickeln. Er war stigmatisiert. Er litt wie ein Tier, als gäbe es für Generationen Sünden abzudienen.- - -Als ihm der Himmel auf den Kopf fiel und die Umschulungen in der Frührente endeten, las er sich in drei Monate quer durch den Fundus der Stadtbibliothek. Danach wurde er Vorleser in der Kita. Und das liebte er über alles. Er schien nur noch für diese drei Nachmittage in der Woche zu leben. Die Kinder liebten den Leseopa ebenfalls innig. Es war sozusagen Liebe auf das erste gelesene Wort.Seine Tochter Shirin liebte ihren Vater ebenfalls sehr. Er hingegen hatte Schwierigkeiten, seine Gefühle auszudrücken. Man könnte sagen, ein Mann eben. Man könnte sich auch fragen, warum Männer so sein oder werden müssten. Die Natur ist nicht daran schuld.Die Mutter war in der Personalverwaltung des Kombinates angestellt. Die beiden hatten sich auf Arbeit kennengelernt. Sie waren deutlich jenseits der Dreißig gewesen. Es war Liebe auf den ungefähr einundzwanzigsten Blick, genauer ausgedrückt war es ein knallharter Zusammenstoß auf dem Gang, als er völlig versunken nicht bemerkte, dass eine mit Akten vollbepackte Kollegin rasant um eine Ecke kurvte und mit ihm fatal zusammenstieß. Beide mussten danach am Kopf genäht werden. Das Ergebnis der paarweisen Genesung war eine sehr rasche Heirat zweier in der Liebe Spätberufener. Die Beziehung war respektvoll und in einer rührenden Weise einander zugewandt. Man konnte sich die beiden allerdings schlecht bei Vermehrungsübungen vorstellen. Die sie dennoch ziemlich häufig und sehr wild in ihren vier Wänden bei lauter klassischer Musik mit großem Vergnügen vollzogen.Irgendwann, nach fast genau sieben Ehejahren, war dann da auf einmal Shirin (oder ihre Vorform). Die Eltern wussten vor lauter unverhofftem Glück kaum wohin mit demselben. Eigentlich hatte die Mutter, Elsa Sobietzki mit Namen, sie entstammte einer sorbischen Familie, monatelang keine richtige Regel mehr gehabt, wähnte sich also in der Menopause vor dem Einschlag, wie der Vater das Ereignis schnoddrig nannte. Nach der Geburt hatte sie dann wirklich keine mehr. Man verstehe die Natur. Oder das Schicksal. Oder die Welt.Mutter Elsie, so nannte sie liebenswert ihr Pjotr, wie sie ihn liebevoll ihrerseits rief, wurde nach der Wende ebenfalls freigesetzt, bekam jedoch nach vielen Umschulungsmaßnahmen schließlich eine Stelle in einer Pflegeeinrichtung, in der sie halbtags in Einsatzplänen Termine Personal hin- und herschob, um die Fachkräftelöcher, die meistens nachts bestanden, irgendwie zu füllen. Reich wurde man mit dieser Pflegearbeit nicht. Leben konnte man davon auch nicht. Gerechtigkeit und Wahrheit mussten schließlich sein.Jetzt durften sie das auch. Das änderte jedoch nichts an diesem beklagenswerten Umstand.Der Vater, Hans-Peter Meisig, starb, nachdem sie den Bachelor abgelegt hatte. Shirin weinte eine Woche lang. Die Mutter, Elsa Meisig, starb, nachdem Shirin den Master abgelegt hatte. Shirin weinte wieder eine Woche und vermietete das Elternhaus günstig an einen Cousin aus dem Sobietzki-Klan. Sie wählte die große Stadt. Sie brauchte Abstand. Sie wollte beides: vergessen und erinnern. Nur so konnte man diesen Schmerz ertragen, war sie sich sicher.- - -Shirins Exit war für sie wie ein komplexes Entwicklungsprojekt für Kunden. So hatte sie es auch angelegt. Mit sauberem Projektplan, klarer Aufgabenliste und solide ausgearbeiteten Arbeitspaketen samt Abhängigkeiten dieser untereinander, mit Meilensteinen und kritischen Pfaden. Denn wenn sie etwas projektierte, dann hatte es Struktur.Sie hatte während der fünf Jahre für ihre Firma jedes Jahr sechzig Prozent ihres Nettoeinkommens auf die Bank gelegt und mit ihm gearbeitet. Fast ein Viertel hatte sie in Bitcoins investiert und den Betrag zirka verzwanzigfacht. Vom Rest hatte sie die eine Hälfte klassisch risikoreich verwaltet und den Einsatz etwas dabei mehr als verdoppelt. Den Rest hatte sie je zur Hälfte klassisch mit mittlerem Risiko und in kurzfristigen Anlagen angelegt.Ihr Banker meinte, sie hätte ein Händchen für Spekulationen. Ihr war Spekulatius entschieden lieber. Der Rest des Weihnachtsfests ließ sie eher kalt.Als die Sache mit dem Exit ernst wurde, hatte sie nach einem Haus auf dem Land gesucht. Es musste bergig sein. Sie mochte es, wenn es klare Jahreszeiten gab. Digital-Native zu spielen war nicht ihr Ding. Voraussetzung war allerdings, dass in vernünftiger Nähe Glasfaser im Boden lag. Sie wollte nach dem Ausstieg als freie Mitarbeiterin tätig bleiben. Wer programmierte, vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz, Video- und in Blockchain-Projekten, brauchte Bandbreite.Sie liebte ihr Deutschland, aber es war digitales Entwicklungsland. Sie schüttelte darüber ihr kluges Haupt, befand aber, dass es nicht ihre Aufgabe war, daran etwas zu ändern. Im Allgemeinen im Besonderen schon.