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Innovation

eBook - Expressionismus 13/2021, Expressionismus
Hartisch, Sophie-C/Tolksdorf, Nina/Borchardt, Stefan u a
ISBN/EAN: 9783958083837
Umbreit-Nr.: 436813

Sprache: Deutsch
Umfang: 130 S., 16.14 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 18.05.2021
Auflage: 1/2021


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Als avantgardistische Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Expressionismus in verschiedener Hinsicht dem 'Neuen' und 'Zeitgemäßen' verpflichtet. Zahlreiche Manifeste fordern explizit die Aufkündigung der Orientierung an traditioneller Kunst, vor allem der Antike. Stattdessen sollen dezidiert neue und insofern 'innovative' künstlerische Ausdrucksformen entwickelt werden, um dem noch jungen 20. Jahrhundert zu entsprechen.Dies gilt für die künstlerische Produktion in allen Bereichen: Während die Literatur z.B. die traditionelle Syntax und zusammenhängende Narrationen verabschiedet, bricht die bildende Kunst mit dem Anspruch auf Realitätsabbildung bzw. -nachahmung zugunsten ausdrucksstarker abstrakterer Darstellungsmodi, die ihre Motive entweder sehr stark verfremden oder sich ganz vom Figurativen entfernen.Doch nicht nur auf dieser formal-gestalterischen Ebene ist der Expressionismus dem Moment der Innovation verpflichtet. Er setzt auch dazu an, andere Inhalte zu präsentieren, und entwirft Utopien für die Zukunft wie den "neuen Menschen". Schließlich schlägt sich die Beschäftigung mit neuen technischen Erfindungen wie wissenschaftlichen Theorien direkt oder indirekt in der expressionistischen Kunst nieder und wird gerade dort genutzt, um ästhetische Innovation zu signalisieren bzw. zu flankieren.Das dreizehnte Heft von Expressionismus beschäftigt sich mit den diversen Formen und ästhetischen Ansätzen des Innovativen im Expressionismus, die sowohl an Fallbeispielen aufgezeigt als auch interdisziplinär­theoretisch diskutiert und kritisch beleuchtet werden.
  • Kurztext
    • Als avantgardistische Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Expressionismus in verschiedener Hinsicht dem 'Neuen' und 'Zeitgemaen' verpflichtet. Zahlreiche Manifeste fordern explizit die Aufkundigung der Orientierung an traditioneller Kunst, vor allem der Antike. Stattdessen sollen dezidiert neue - und insofern 'innovative' - kunstlerische Ausdrucksformen entwickelt werden, um dem noch jungen 20. Jahrhundert zu entsprechen. Dies gilt fr die knstlerische Produktion in allen Bereichen: Whrend die Literatur z.B. die traditionelle Syntax und zusammenhngende Narrationen verabschiedet, bricht die bildende Kunst mit dem Anspruch auf Realittsabbildung bzw. -nachahmung zugunsten ausdrucksstarker abstrakterer Darstellungsmodi, die ihre Motive entweder sehr stark verfremden oder sich ganz vom Figurativen entfernen. Doch nicht nur auf dieser formal-gestalterischen Ebene ist der Expressionismus dem Moment der Innovation verpflichtet. Er setzt auch dazu an, andere Inhalte zu prsentieren, und entwirft Utopien fr die Zukunft wie den &quote;neuen Menschen&quote;. Schlielich schlgt sich die Beschftigung mit neuen technischen Erfindungen wie wissenschaftlichen Theorien direkt oder indirekt in der expressionistischen Kunst nieder und wird gerade dort genutzt, um sthetische Innovation zu signalisieren bzw. zu flankieren. Das dreizehnte Heft von Expressionismus beschftigt sich mit den diversen Formen und sthetischen Anstzen des Innovativen im Expressionismus, die sowohl an Fallbeispielen aufgezeigt als auch interdisziplinrtheoretisch diskutiert und kritisch beleuchtet werden.
  • Autorenportrait
    • Kristin Eichhorn (Dr. phil.) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neuere deutsche Literatur an der Universität Paderborn. Sie hat in Kiel Germanistik und Nordistik studiert, zur deutschsprachigen Fabel der Aufklärung promoviert (Die Kunst des moralischen Dichtens. Positionen der aufklärerischen Fabelpoetik im 18. Jahrhundert, Ergon 2013) und arbeitet an einem Habilitationsprojekt zu Johannes R. Becher. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Literatur des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart sowie Trivial- und Unterhaltungsliteratur (populäres Theater um 1800, Historischer Roman, Heftroman).Johannes S. Lorenzen studierte Literatur- und Medienwissenschaften sowie englische und nordische Philologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Nach dem Studium war er als Dozent für neuere deutsche Literatur und Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache tätig. Zu seinen Forschungsinteressen gehören u.a. Literatur des Expressionismus und der frühen Moderne und Popliteratur. Seit Mai 2015 ist er Mitherausgeber von Expressionismus (mit Kristin Eichhorn).