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Zwitschern, Bellen, Röhren

eBook - Tierlaute in der Wissens-, Medientechnik- und Musikgeschichte
Fischer, Andreas/Heiter, Susanne/Hoffmann, Christoph u a
ISBN/EAN: 9783958082816
Umbreit-Nr.: 8417675

Sprache: Deutsch
Umfang: 242 S., 8.54 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 24.09.2018
Auflage: 1/2018


E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Marianne Sommer ist ordentliche Professorin für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Sie studierte Englische Literatur und Linguistik sowie Biologie. Nach der Promotion 2000 zur Darstellung von Menschenaffen in der Geschichte des National Geographic Magazine folgten je zweijährige Postdocs am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) und im Programm Science, Medicine, and Technology in Culture der Pennsylvania State University. Von 2004 bis 2010 war sie Oberassistentin an der ETH Zürich, wo sie 2007 in Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung habilitierte. 2010 ging sie mit einer SNF-Förderungsprofessur in diesem Bereich an die Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich und erhielt den nationalen Latsis-Preis. Sie war u.a. am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK, Wien/Linz) und dem Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM, Weimar) zu Gast. Ihre letzte Monographie, History Within: The Science, Culture, and Politics of Bones, Organisms, and Molecules (Chicago UP 2016) rekonstruiert den Beitrag, den die Paläoanthropologie, evolutionäre und genetische Anthropologie seit dem 20 Jh. zu unseren Erinnerungskulturen beitragen.Denise Reimann ist seit 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim. Derzeit schließt sie ihr literatur- und wissensgeschichtliches Promotionsprojekt zur Vor- und Frühgeschichte der Bioakustik ab, welches von 20142016 vom Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung gefördert wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Cultural and Literary Animal Studies, Epistemologien des Auditiven, Literatur und Wissen(schaft).
  • Kurztext
    • So zahl- und variantenreich uns Tierlaute in alltaglichen, kunstlerischen und wissenschaftlichen Zusammenhangen begegnen, so wenig erforscht ist die Geschichte dieser Begegnungen. Dabei zwitschert, bellt und rohrt es an den Schnittstellen zwischen Wissens-, Medientechnik- und Musikgeschichte - und dies nicht ohne Grund. Tierlaute zementieren, aber storen oder erschuttern auch unsere Abgrenzungen vom 'Andern'. Sind der Vogel-gesang und die Kommunikation von Affen oder Delphinen evolutionare Vorstufen von Musik und Sprache? Verfugen Fische uber eine noch unbekannte Form der Verstandigung? Solche Fragen durchziehen die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte, wobei die bioakustische Forschung mageblich durch die Entwicklung von Klangspeichermedien gepragt ist. Die hier versammelten Beitrge beleuchten unterschiedliche politische, sthetische und wissenschaftliche Diskurse und Praktiken, die Tierlaute in menschliche Zusammenhnge brachten und bringen. Dabei interessieren sowohl die medientechnischen und epistemischen Herausforderungen dieser Prozesse als auch die Bedeutungen, die tierlichen uerungen jeweils zugeschrieben wurden, etwa im Nationalsozialismus und im Tierschutz. Damit erffnet der interdisziplinr ausgerichtete Band erste Perspektiven einer 'kulturgeschichtlichen Bioakustik'.
  • Autorenportrait
    • Marianne Sommer ist ordentliche Professorin für Kulturwissenschaften an der Universität Luzern. Sie studierte Englische Literatur und Linguistik sowie Biologie. Nach der Promotion 2000 zur Darstellung von Menschenaffen in der Geschichte des National Geographic Magazine folgten je zweijährige Postdocs am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (Berlin) und im Programm Science, Medicine, and Technology in Culture der Pennsylvania State University. Von 2004 bis 2010 war sie Oberassistentin an der ETH Zürich, wo sie 2007 in Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung habilitierte. 2010 ging sie mit einer SNF-Förderungsprofessur in diesem Bereich an die Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich und erhielt den nationalen Latsis-Preis. Sie war u.a. am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK, Wien/Linz) und dem Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie (IKKM, Weimar) zu Gast. Ihre letzte Monographie, History Within: The Science, Culture, and Politics of Bones, Organisms, and Molecules (Chicago UP 2016) rekonstruiert den Beitrag, den die Paläoanthropologie, evolutionäre und genetische Anthropologie seit dem 20 Jh. zu unseren Erinnerungskulturen beitragen.Denise Reimann ist seit 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim. Derzeit schließt sie ihr literatur- und wissensgeschichtliches Promotionsprojekt zur Vor- und Frühgeschichte der Bioakustik ab, welches von 20142016 vom Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung gefördert wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Cultural and Literary Animal Studies, Epistemologien des Auditiven, Literatur und Wissen(schaft).