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Jazz-Echos aus den Sixties

Kritische Skizzen aus einem hoffnungsvollen Jahrzehnt
ISBN/EAN: 9783957556707
Umbreit-Nr.: 5417058

Sprache: Deutsch
Umfang: 228 S., zahlreiche Abbildungen überwiegend vierfar
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 05.04.2022
Auflage: 1/2022
€ 19,60
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Fast alles, was im Jazz heute als gut und vermittelbar gilt, wurde in den Sechzigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und ausgeformt. Miles Davis begann modal zu improvisieren. Coltrane, Coleman, Brötzmann & Co ergänzten ihre Tonalität durch die Kakophonie der Geräusche. Rhythmusgruppen verabschiedeten sich vom durchlaufenden, swingenden Beat, doch die Swing-Bigbands waren durchaus noch nicht abgemeldet. Hard Bop und die American Folk Blues Festivals eröffneten der Black Music neue Spielräume: Funk und Soul. Jazzmusiker integrierten Rock, Rockmusiker adaptierten Jazz. Die Sixties waren für den Jazz ein Jahrzehnt der Umbrüche und Widersprüche, aber auch eine Zeit des florierenden Diskurses. Im 'jazz-echo', der achtseitigen Jazz-Beilage des GONDEL-Magazins, beschrieben und bewerteten sechs fachkundige Publizisten aus drei Generationen begeistert, skeptisch oder polemisch die rasanten künstlerischen Entwicklungen. Redakteur und Hauptautor des 'jazz-echo' war in den 1960er Jahren Siegfried Schmidt-Joos. Auch seine Entwicklung vom ausschließlichen Jazz-Experten zum weiträumigen Pop-Journalisten und Rock-Chronisten spiegelt dieses Buch, das mit kritisch-kulinarischen Kostbarkeiten die Zeit des florierenden Diskurses in der Musik wie in der Musikberichterstattung in Erinnerung ruft.
  • Kurztext
    • 21 Beiträge von sieben Autoren über Ornette Coleman, Bill Evans, John Lee Hooker, Frank Sinatra und viele andere Musiker