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Kleine Leute, Große Leute

Episoden aus acht Jahrzehnten Zeitgeschichte
ISBN/EAN: 9783938706206
Umbreit-Nr.: 1113979

Sprache: Deutsch
Umfang: 164 S., 18 Illustr.
Format in cm: 1.1 x 19 x 12
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.05.2010
€ 12,90
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • Inhaltsangabe8 Vorwort 11 Wie Kästner und Ohser meinen Eltern zu meiner Geburt gratulierten 21 Wie Vater auf dem Zarenthron saß 28 Am Schachbrett mit einem zum Tode Verurteilten 32 Wie Vater sich von einem SA-Mann überreden ließ 35 Die Neujahrsfeier und der Scherbenhaufen 42 Wie ich als Fünfjähriger vor der Polizei zu Protokoll aussagte 46 Wie der Krieg ausbrach und ich nichts davon wusste 51 Wie die Polizei nach meinem Bruder Thomas fahndete 56 Wie Vater im Krieg fast ein Auge verlor 60 Wie ich bei der Zerstörung Dresdens zweimal mit dem Leben davonkam 65 Wie ich mit fünfzehn Jahren Soldat wurde und schießen lernte 72 Wie ein russischer Soldat Vater die Pistole vor die Brust hielt 76 Wie ich mit dem Lyriker Rudolf A. Schröder verglichen wurde 81 Wie ich mit dem späteren DDR-Kulturminister über Vater sprach 86 Wie ich in Elbflorenz Elbsmolensk zu erkennen glaubte 90 Was ein Berliner Leierkastenmann mit 70.000 D-Mark machte 94 Wie der Koreakrieg meine Reportage über Dieter Borsche verhinderte 97 Wie ich Mitglied der Gruppe der Zwölf wurde 100 Wie eine Berliner Tierärztin einen Tiger in ihrer Wohnung großzog 104 Wie die Kriegshirnverletzten in Wladimir Lindenberg einen Vater hatten 108 Wie am 17. Juni 1953 sowjetische Panzer auf Demonstranten schossen 111 Wie mein Klassenkamerad Karlheinz Böhm mich nicht wieder erkannte 115 Auf glücklicher Ibiza-Reise mit Paul Hubschmidt und Peer Schmidt 120 Wie ich in Paris französischen Esprit kennen lernte 123 Wie ich Heinz Rühmann gegenüber fast wie ein Regisseur agierte 126 Wie Michael Bohnen mir zur Geburt meines Sohnes gratulierte 129 Wie ich mit Maler Karl Hofer über seine Verbitterung sprach 132 Was mir die Bildhauerin Renée Sintenis über Ringelnatz erzählte 136 Warum ich an Fügungen im Leben glaube 142 Was ich beim Arbeiten am grünen Holz eines Unternehmens erlebte 149 Wie ich gleich Peter Rosegger und Franz Lehár Schlaraffe wurde 154 Und der Abendvogel singt 158 Was mir auf der bisher letzten Etappe meines Lebens begegnete 164 Der Autor
  • Autorenportrait
    • Karl Wolfgang Barthel kam 1929 als Sohn des Arbeiterdichters und Schriftstellers Max Barthel und Louise Barthel geb. Möbius in Berlin zur Welt. Schon als Kind fühlte er sich zum Humorvollen hingezogen, liebte die Filme von Charlie Chaplin und die Bücher von Erich Kästner. Doch Kinder seines Jahrgangs hatten nicht viel zu lachen, ihre Kindheit war überschattet von Lügen, Krieg, Zerstörung und Angst. Auch war sein Vater ein ernstzunehmender Dichter, in dessen große Fußstapfen er lange Jahre vergeblich zu treten versuchte. Sein erstes Gedicht erschien 1946, danach studierte er Anglistik in Leipzig und Berlin sowie Pädagogik in Worms. Er war als Reporter, Korrespondent, Redakteur, Lektor und Lehrausbilder tätig. Erst im Alter fand er zu seinen Wurzeln zurück. So entdeckte er als Mitglied im Bund "Schlaraffia" wieder das Kind in sich. Seit 1987 schreibt er unter anderem Liedertexte für den Chorgesang, von denen bisher ca. 1.100 erschienen sind. Er ist Mitglied der GEMA, des Schriftstellerverbandes und des Textdichter-Verbandes.