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Oskar Tietz
Z Miedzychodu w Prowincij Poznanskiej po korone handlu w Berlinie - Jüdische Miniaturen 81, Jüdische Miniaturen 81, Herausgegeben von Hermann Simon
ISBN/EAN: 9783938485958
Umbreit-Nr.: 1103759
Sprache:
Keine Angabe
Umfang: 60 S.
Format in cm: 0.5 x 15.5 x 11.5
Einband:
kartoniertes Buch
Erschienen am 22.04.2009
Auflage: 1/2009
€ 5,90
(inklusive MwSt.)
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- Zusatztext
- Oscar Tietz (1858-1923)wuchs in einer jüdischen Händler- und Fuhrunternehmerfamilie im preußischen Provinzstädtchen Birnbaum nahe Posen auf. Seine Lehrjahre verbrachte er bei zur weitverzweigten Tietz-Familie gehörenden Kaufleuten in Prenzlau, Stralsund und Berlin. Eine eigene Geschäftsidee führte ihn nach Gera, wo er zusammen mit seinem Onkel Hermann Tietz 1882 seinen ersten Groß- und Einzelhandel für Weiß- und Korbwaren eröffnete. Das Sortiment wurde zügig erweitert, Filialen kamen hinzu. 1884 wurde das erste Warenhaus der Firma "Hermann Tietz" in München am Stachus gegründet. Hier konnten bald auf fünf Stockwerken in elf Abteilungen Waren aller Art angeboten werden. Nach modernen Verkaufsprinzipien baute der Visionär und Stratege Oscar Tietz ab 1900 eine Warenhauskette in Berlin auf, mit den bekannten Häusern in der Leipziger Straße, am Alexanderplatz und in der Frankfurter Allee. Nils BuschPetersen schildert, wie die inzwischen weltbekannte Firma "Hermann Tietz" zum größten europäischen Warenhauskonzern in Privatbesitz wurde, Volkswarenhäuser mit sehr günstigen Preisen betrieb, für die Durchsetzung ganzer Warengruppen sorgte, an der Linderung der durch den Ersten Weltkrieg entstandenen Notlagen beteiligt war und die Grundlagen heutiger Kauf und Warenhaustätigkeit gelegt hat.