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Im Reich der Löwin

Roman, EDITION AGLAIA 9, Historische Romane
ISBN/EAN: 9783937357614
Umbreit-Nr.: 1341333

Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format in cm: 4.1 x 22 x 14.5
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 20.11.2012
€ 16,95
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • England 1194: Nach langjähriger Geiselhaft kehrt Richard Löwenherz in die Heimat zurück. Doch eine Verschwörung überschattet seine Rückkehr. Als wäre dies nicht genug, muss er schon bald nach Frankreich aufbrechen. Sein Erzfeind Philipp II. hat sich englische Gebiete angeeignet. Im Heer des ungestümen englischen Königs kämpft auch sein Halbbruder, der junge Roland Plantagenet. Als Knappe des Königs ist er dem feurigen Temperament des Löwen schutzlos ausgeliefert. Noch dazu verliebt er sich unsterblich in die willensstarke Jeanne de Maine, die Tochter eines abtrünnigen französischen Adeligen. Doch diese wird zum Spielball machtpolitischer Interessen und rückt für Roland damit in unerreichbare Ferne.
  • Autorenportrait
    • Dr. phil. Silvia Stolzenburg, Jahrgang 1974, studierte Germanistik und Anglistik an der Universität Tübingen. Im Jahr 2006 erfolgte die Promotion über zeitgenössische Bestseller, in dieser Zeit reifte auch der Entschluss, selbst Romane zu verfassen. Sie arbeitet als freiberufliche Englischdozentin und Übersetzerin, sie lebt mit ihrem Mann auf der Schwäbischen Alb, fährt leidenschaftlich Rennrad, gräbt in Museen und Archiven oder kraxelt auf steilen Burgfelsen herum - immer in der Hoffnung, etwas Spannendes zu entdecken. Mit "Die Launen des Teufels" präsentierte die Autorin den ersten Teil einer geplanten Trilogie über die wegen ihres Münsters weltbekannte Stadt Ulm und die - fiktiven - Schicksale der Menschen, die dort lebten und liebten, arbeiteten und litten. Teil 2 der in sich abgeschlossenen Reihe erschien im Mai 2011 unter dem Titel "Das Erbe der Gräfin", der Titel des dritten Teils lautet "Die Heilerin des Sultans".
  • Leseprobe
    • "Noch niemals zuvor hatte er seinen Halbbruder so zornig gesehen. Das vom Schlaf zerwühlte Blondhaar hing ihm tief in die Stirn, auf der eine fingerdicke Ader pulsierte. Der Ausdruck in den grauen Augen war der einer Sphinx. Hätte Roland die Wahl gehabt, hätte er es in diesem Augenblick vorgezogen, diesem Dämon der Zerstörung und des Unheils gegenüberzustehen. >Wenn du dich nicht von ihr fernhalten kannst<, presste Richard zwischen mahlenden Kiefern hervor, >dann werde ich dir eine Lektion erteilen, die du nie wieder vergisst!< Obwohl ihm die Furcht vor dem in seinem Jähzorn unberechenbaren Löwenherz beinahe die Luft raubte, keimte bei diesen Worten ein beinahe selbstmörderischer Widerspruchswille in Roland auf, der ihn allen Mut zusammennehmen und trotzig fauchen ließ: >Und wenn Ihr mich dafür tötet, ich liebe sie!<"