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Die Klassifikation von Brandstraftätern

Eine Typologisierung anhand des Tatmotivs und anderer Variablen, Diplomarbeit, Polizei & Wissenschaft, Schriftenreihe Polizei & Wissenschaft
ISBN/EAN: 9783935979870
Umbreit-Nr.: 1989355

Sprache: Deutsch
Umfang: CXCVI, 196 S.
Format in cm: 1.2 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 04.10.2006
Auflage: 1/2006
€ 19,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Zusammenfassung 1 Einleitung 2 Branddelikte: Definition und Häufigkeit 2.1 Begriffsdefinition 2.2 Straftatbestände der Brandkriminalität 2.3 Statistik 3 Merkmale des Täters und der Tat 3.1 Geschlecht 3.2 Alter 3.3 Familienstand 3.4 Bildung / Beruf / Intelligenz 3.5 Wohnort 3.6 Soziale Isolation 3.7 Herkunftsfamilie 3.8 Konkordante Störungen 3.9 Vorstrafen und Rückfälligkeit 3.10 Alkoholisierung und Drogenintoxikation 3.11 Einzel- vs. Gruppentäter 3.12 Tatzeit 3.13 Das Tatobjekt und sein Besitzer 3.14 Tatort 3.15 Tatmittel 3.16 Spontane vs. geplante Taten 3.17 Weitere wichtige Daten 3.18 Fazit 4 Ursachen und Motive für Branddelikte 4.1 Allgemeine Motivationstheorien 4.2 Allgemeine Kriminalitätstheorien 4.3 Deliktspezifische Erklärungsansätze 4.4 Motive für Brandstraftaten 4.5 Motivtaxonomien 5 Hypothesen 6 Methoden 6.1 Stichprobe 6.2 Materialien 6.3 Auswertung 7 Ergebnisse 7.1 Auswertung der Fragebogendaten 7.2 Auswertung Motive, Kategorienkonstruktion 7.3 Inferenzstatistische Auswertung 8 Diskussion 8.1 Interpretation der frequenzanalytischen Ergebnisse 8.2 Ergebnisse bezüglich der Motivkategorien 8.3 Bewertung der Erklärungsansätze 8.4 Motivkategorien und erhobene Merkmale 8.5 Probleme der vorliegenden Studie 8.6 Fazit und Ausblick Literaturverzeichnis Anhang
  • Autorenportrait
    • Da Branddelikte kriminalistische Hinweise auf den Täter häufig selbst zerstören, gewinnen hier psychologische und kriminologische Aspekte bei der Fahndung an Bedeutung. Das Tatmotiv kann wichtige Hinweise auf den Täter liefern und stellt deswegen seit langer Zeit die Grundlage für Klassifikationen von Brandstraftätern dar. Neuere Ansätze, insbesondere aus dem angloamerikanischen Bereich, berücksichtigen neben den Tatmotiven und Merkmalen des Täters verstärkt auch spezifische Merkmale der Tat und des Tatorts. Diese beruhen bislang allerdings vor allem auf anekdotischen Informationen. In der vorliegenden Studie wurden anhand einer Aktenanalyse von 98 Berliner Brandstraftätern verschiedene Klassifikationsmöglichkeiten erprobt, die Übertragbarkeit der angloamerikanischen Ansätze auf eine deutsche Täterpopulation geprüft sowie Zusammenhänge zwischen spezifischen Merkmalen der Tat und Täters empirisch gesichert. Diese neuen Erkenntnisse können auch für die polizeiliche Ermittlungsarbeit praktisch nutzbar gemacht werden.