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Einen Krieg ausstellen

Die 'Deutsche Kriegsausstellung' 1916 in Berlin
ISBN/EAN: 9783935843201
Umbreit-Nr.: 1687518

Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format in cm: 1 x 17 x 12
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.03.2003
€ 13,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Während die "Feldfront" den Ersten Weltkrieg hautnah erlebte, erfuhren die "Heimatfront" und besonders die weibliche Zivilbevölkerung über den militärischen Krieg hauptsächlich durch Medien. Dass die unterschiedlichen Kriegserfahrungen an Front und Heimatfront eine Gefahr bedeuteten, die mögliche Spaltung der beiden Fronten, erkannten manche Autoren sehr deutlich: "Es darf sich keine Kluft auftun zwischen dem Volk in Waffen und dem Volk in der Heimat." Diese Kluft bemühten sich das Kriegsministerium, das Rote Kreuz und die deutschen Gemeinden durch die Einrichtung von Nagelungsritualen, Schauschützengräben und Kriegsausstellungen zu schließen. Britta Lange beschreibt hier die "Deutsche Kriegsaustellung", die 1916 unweit der Gedächtniskirche stattfand und untersucht, wie das geht: einen Krieg ausstellen.
  • Autorenportrait
    • Britta Lange (geboren 1973) forscht und lehrt am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin zu den Schwerpunkten Kulturgeschichte und Ästhetik des 19., 20. und 21. Jahrhunderts, Kolonialismus, Ton- und Filmdokumente, Erster Weltkrieg. 'Die Entdeckung Deutschlands durch die Marsbewohner' hat sie bei ihren Recherchen über Tonaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt.