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Beat und Prosa

Live im Star-Club Hamburg 1966, CD
ISBN/EAN: 9783932513411
Umbreit-Nr.: 987503

Sprache: Deutsch
Umfang: 49 Min.
Format in cm: 0.5 x 14 x 12.5
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.08.2004
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
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  • Kurztext
    • Inhaltsangabe1) That's Nice 3:07 Ian & The Zodiacs 2) Jäckis erster Besuch in der Palette 4:11 Hubert Fichte 3) Ride your Pony 2:45 Ian & The Zodiacs 4) Vierter Besuch 3:08 Hubert Fichte 5) Alabamy Bound 3:43 Ferre Grignard 6) Lexikon 6:20 Hubert Fichte 7) RSSSTT Blues 1:55 Ferre Grignard 8) Passionsmarsch 8:02 Hubert Fichte 9) Drunken Sailor 3:23 Ferre Grignard 10) Die Blume zu Saaron 6:40 Hubert Fichte 11) Respect 2:35 Ian & The Zodiacs 12) Gabelung vor der Palette 0:44 Hubert Fichte 13) No Money - No Honey 1:53 Ian & the Zodiacs und Ferre Grignard machen Musik - man meint, es wäre gestern abend in der Kneipe um die Ecke gewesen." (Dirk Ruder, Junge Welt) "Daß die Subkultur zu Zeiten der Palette noch wirklich 'underground' und ebenso neugierig wie selbstbewußt war, läßt sich bei Fichtes Rezitation im Star-Club gut raushören. An den Publikumsreaktionen wird das damalige Gegenkultur-Selbstverständnis deutlich, etwa, wenn bei Fichtes Wortschöpfung 'Senatscowboy' (für Polizist) das ganze Auditorium in lautes Grölen ausbricht. Die Zugehörigkeit zum exklusiven Kreis der Hipster, Nachteulen, Prolls und Halbseidenen wurde aber nicht nur mit Erfahrungsgewinn gegenüber den Spießern 'da draußen' belohnt. Auch Risiken wie Drogensucht und gesellschaftliche Ablehnung waren damit verbunden - was Fichte mit seinen Geschichten über Impotenz durch Heroinsucht, Schwulen-Außenseiter oder die Aporien der Anti-Atom-Ostermarschierer betont." (Olaf Karnik, Intro) "Der Auftritt markiert die Geburtsstunde der Lesung als popkulturelles Phänomen." (Nils Kahlefendt, börsenblatt) "Ein außergewöhnliches Dokument." (Harald Fette, Buchhändler heute) "Gehört in jedes Bücherregal mit Gibson und Co., neben dem gleichberechtigt eine Plattensammlung steht. Daher wäre es schön, würde sie eher als ein Stück Gegenwart erkannt, denn als etwas Vergangenes. Man bekommt den Eindruck, die heutige Realität habe in den 60er Jahren begonnen." (Wolfgang Frömberg, SPEX) "Spannend! Denn ob Hubert Fichtes Beat und Prosa-Lesung nun tatsächlich die erste popliterarische Veranstaltung in Deutschland war oder mit Pop eben rein gar nichts zu tun hatte, darüber kann man nun auch als Nachgeborener mit denen streiten, die damals dabei gewesen und sich heute noch immer nicht einig sind." (Gustav Mechlenburg, die tageszeitung) "Eine solche literarische Performance dürfte es bis zum 02. Oktober 1966 in Deutschland noch nicht gegeben haben: Und das macht dieses Hörbuch zu einem einzigartigen Dokument der 60er Jahre, als sich die Gegenkultur aus der spießigen Welt der Adenauer-Republik herausschälte. Die Lesungen der Gruppe 47 machten sich dagegen wie spießige Gymnasiasten-Seancen aus." (Ingo Zander, WDR 5, Service Buch) "Nachdem seine zu Lebzeiten erschienenen Bücher längere Zeit vergriffen waren, scheint Fichte seit der CD-Veröffentlichung seiner legendären Starclub-Lesung tatsächlich so etwas wie ein Comeback als Underground-Poet und "Pop-Artist der Armen" zu erleben." (Männerschwarm) "Fichte respektiert seine Figuren - auch als politische Wesen. Von Leuten, die so sind wie die Zuhörer trägt er vor. Von Hamburger Senats-Cowboys in Polizeiuniform, vom Ostermarsch und auch von der Homophobie in der Linken: "Wenn sie Erfolg hätten mit der traditionellen Klampfenwanderung, ihrer Gewaltlosigkeit, ihrer haschischverstärkten Atomgegnermarschiererei und wenn die Erde frei wäre von taktischen oder sonstigen Atomwaffen, dann würden die Tunten immer noch ausgelacht, wenn sie beim Regen im Gebüsch stehen am Dammtorbahnhof und sich gegenseitig die Uhren aufziehen." Na, das hat gesessen." (Dirk Ruder, Gigi - Zeitschrift für sexuelle Emanzipation) "Diese Lesung gilt als Geburtsstunde der Popliteratur." (Otfried Käppeler, Südwest Presse) "Fichte unterscheidet nicht zwischen Alltag und Kunst, zwischen "Hoch"- und "Subkultur", er holt Banales, Szenesprache hinein in die Literatur. Wie neu, wie frisch das anno 1966 noch angesichts solcher Au
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    • Inhaltsangabe1) That's Nice 3:07 Ian & The Zodiacs 2) Jäckis erster Besuch in der Palette 4:11 Hubert Fichte 3) Ride your Pony 2:45 Ian & The Zodiacs 4) Vierter Besuch 3:08 Hubert Fichte 5) Alabamy Bound 3:43 Ferre Grignard 6) Lexikon 6:20 Hubert Fichte 7) RSSSTT Blues 1:55 Ferre Grignard 8) Passionsmarsch 8:02 Hubert Fichte 9) Drunken Sailor 3:23 Ferre Grignard 10) Die Blume zu Saaron 6:40 Hubert Fichte 11) Respect 2:35 Ian & The Zodiacs 12) Gabelung vor der Palette 0:44 Hubert Fichte 13) No Money - No Honey 1:53 Ian & the Zodiacs und Ferre Grignard machen Musik - man meint, es wäre gestern abend in der Kneipe um die Ecke gewesen." (Dirk Ruder, Junge Welt) "Daß die Subkultur zu Zeiten der Palette noch wirklich 'underground' und ebenso neugierig wie selbstbewußt war, läßt sich bei Fichtes Rezitation im Star-Club gut raushören. An den Publikumsreaktionen wird das damalige Gegenkultur-Selbstverständnis deutlich, etwa, wenn bei Fichtes Wortschöpfung 'Senatscowboy' (für Polizist) das ganze Auditorium in lautes Grölen ausbricht. Die Zugehörigkeit zum exklusiven Kreis der Hipster, Nachteulen, Prolls und Halbseidenen wurde aber nicht nur mit Erfahrungsgewinn gegenüber den Spießern 'da draußen' belohnt. Auch Risiken wie Drogensucht und gesellschaftliche Ablehnung waren damit verbunden - was Fichte mit seinen Geschichten über Impotenz durch Heroinsucht, Schwulen-Außenseiter oder die Aporien der Anti-Atom-Ostermarschierer betont." (Olaf Karnik, Intro) "Der Auftritt markiert die Geburtsstunde der Lesung als popkulturelles Phänomen." (Nils Kahlefendt, börsenblatt) "Ein außergewöhnliches Dokument." (Harald Fette, Buchhändler heute) "Gehört in jedes Bücherregal mit Gibson und Co., neben dem gleichberechtigt eine Plattensammlung steht. Daher wäre es schön, würde sie eher als ein Stück Gegenwart erkannt, denn als etwas Vergangenes. Man bekommt den Eindruck, die heutige Realität habe in den 60er Jahren begonnen." (Wolfgang Frömberg, SPEX) "Spannend! Denn ob Hubert Fichtes Beat und Prosa-Lesung nun tatsächlich die erste popliterarische Veranstaltung in Deutschland war oder mit Pop eben rein gar nichts zu tun hatte, darüber kann man nun auch als Nachgeborener mit denen streiten, die damals dabei gewesen und sich heute noch immer nicht einig sind." (Gustav Mechlenburg, die tageszeitung) "Eine solche literarische Performance dürfte es bis zum 02. Oktober 1966 in Deutschland noch nicht gegeben haben: Und das macht dieses Hörbuch zu einem einzigartigen Dokument der 60er Jahre, als sich die Gegenkultur aus der spießigen Welt der Adenauer-Republik herausschälte. Die Lesungen der Gruppe 47 machten sich dagegen wie spießige Gymnasiasten-Seancen aus." (Ingo Zander, WDR 5, Service Buch) "Nachdem seine zu Lebzeiten erschienenen Bücher längere Zeit vergriffen waren, scheint Fichte seit der CD-Veröffentlichung seiner legendären Starclub-Lesung tatsächlich so etwas wie ein Comeback als Underground-Poet und "Pop-Artist der Armen" zu erleben." (Männerschwarm) "Fichte respektiert seine Figuren - auch als politische Wesen. Von Leuten, die so sind wie die Zuhörer trägt er vor. Von Hamburger Senats-Cowboys in Polizeiuniform, vom Ostermarsch und auch von der Homophobie in der Linken: "Wenn sie Erfolg hätten mit der traditionellen Klampfenwanderung, ihrer Gewaltlosigkeit, ihrer haschischverstärkten Atomgegnermarschiererei und wenn die Erde frei wäre von taktischen oder sonstigen Atomwaffen, dann würden die Tunten immer noch ausgelacht, wenn sie beim Regen im Gebüsch stehen am Dammtorbahnhof und sich gegenseitig die Uhren aufziehen." Na, das hat gesessen." (Dirk Ruder, Gigi - Zeitschrift für sexuelle Emanzipation) "Diese Lesung gilt als Geburtsstunde der Popliteratur." (Otfried Käppeler, Südwest Presse) "Fichte unterscheidet nicht zwischen Alltag und Kunst, zwischen "Hoch"- und "Subkultur", er holt Banales, Szenesprache hinein in die Literatur. Wie neu, wie frisch das anno 1966 noch angesichts solcher Au