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Der Bär. Mit den Illustrationen des kaiserlichen Hofmalers Julian Falat zu Kaiser Wilhelm II. als Jagdgast bei Fürst Anton Radziwill und dem Fürstlich-Radziwillischen Oberförster Anton Krementz. Bibliophile Geschenkausgabe.

Vollständiger und ungekürzter Text der Originalausgabe von 1888. Zur Naturgeschichte des Bären, zur Jagd auf Bärwild und zum Leben des Bären in den Urwäldern der Pripetniederungen (Rokitnosümpfe) des 19. Jahrhunderts., Bengelmann Geschenkausgaben 9,
ISBN/EAN: 9783930177264
Umbreit-Nr.: 5568521

Sprache: Deutsch
Umfang: 140 S., 12 Illustr.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erscheint am 31.12.2024
€ 28,90
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  • Zusatztext
    • Der Bär. Mit den Illustrationen des kaiserlichen Hofmalers Julian Falat zu Kaiser Wilhelm II. als Jagdgast bei Fürst Anton Radziwill und dem Fürstlich-Radziwillischen Oberförster Anton Krementz. Bibliophile Geschenkausgabe. Vollständiger und ungekürzter Text der Originalausgabe von 1888. Zur Naturgeschichte des Bären, zur Jagd auf Bärwild und zum Leben des Bären in den Urwäldern der Pripetniederungen (Rokitnosümpfe) des 19. Jahrhunderts.
  • Kurztext
    • Diese vollständige und ungekürzte Neubearbeitung der Bärenmonographie des Fürstlich-Radziwillischen Oberförsters Anton Krementz (zuerst erschienen im Verlag Wilhelm Baensch, Berlin 1888) durch den ehemaligen Begleitenden Bergarzt bei Forschungsexpeditionen und Jagdexkursionen in den Bären- und Wolfsrevieren der Urwälder der Karpathen und im ehemaligen Jugoslawien, DR. PHIL. WALTER RATHGEBER, ist mit ganzseitigen Abbildungen, u.a. mit Reproduktionen von Werken des bedeutendsten polnischen Impressionisten Julian Falat (1853 - 1929) illustriert sowie mit Kapitelgliederung, Zwischenüberschriften und alphabetischem Sachregister versehen, die bei der Erstausgabe von 1888 nicht vorhanden waren. Diese Ausgabe unterscheidet sich von der ebenfalls von Dr. Walter Rathgeber im Bengelmann Verlag herausgegebenen KREMENTZ-Ausgabe von 2008, also der 2. Auflage des Krementz, in welcher noch Beiträge anderer Autoren enthalten sind.
  • Autorenportrait
    • Biographische Anmerkung zu Julian Falat: Diese Krementz-Ausgabe enthält zahlreiche Reproduktionen von Zeichnungen u. Holzstichen des bedeutendsten polnischen Impressionisten Julian Falat (30. Juni 1853 - 19. Juli 1929), der im Winter 1886/87 als Gast bei Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Kaiser Wilhelm II., und bei Wilhelm Prinz Radziwill (12.07.1845 - 22. August 1911) Zeichnungen zu den gemeinschaftlichen Jagden mit Oberförster Krementz angefertigt hat. Julian Falat war später als Hofmaler von Kaiser Wilhelm II. tätig. Eine in diesem Band abgebildete Zeichnung vom gemeinsamen Jagen mit Wilhelm Prinz Radziwill wurde seit 1888 nie mehr abgedruckt. Der Herausgeber hat diese Zeichnung des polnischen Hofmalers Wilhelm des Zweiten in einem Archiv entdeckt (somit nach dem Leistungsschutzrecht des deutschen Urheberrechtsgesetzes geschützt).
  • Leseprobe
    • Vorwort des Herausgebers zur Neubearbeitung 2012 Redigiert von Dr. phil. Pauline Bengelmann, London. © Bengelmann Verlag Munich, Malta, London 2011 Verwertung nach den buchhändlerischen Usancen und Zitieren im Rahmen eigenständiger Veröffentlichungen nach den deutschen Zitierrecht ausdrücklich gestattet. Die erste Auflage des Werkes von Oberförster Krementz erschien im Jahre 1888 im Verlag Wilhelm Baensch, Berlin. Der Chefredakteur der Neuen Deutschen Jagdzeitung, R. von Schmiedeberg, kündigte in Heft 2/1888 dieser Zeitung das baldige Erscheinen des Werkes mit folgenden Worten an: "Der Herr Verfasser, der gegenwärtig die Forsten bei Przygodzice im Posenschen verwaltet, war vordem zwölf Jahre hindurch auf den russischen Besitzungen des Fürsten Radziwill bei Rokitno tätig, also in einem ausgedehnten Landstrich, welcher seiner natürlichen Beschaffenheit wegen der Lieblingsstand des Bären ist und zu den besten in dem weiten Zaren-Reich zählt. Krementz hat daher wie wohl selten andere Jäger und Autoren Gelegenheit gehabt, das Leben der Bären zu beobachten, und das Ergebnis dieser Beobachtungen übergibt er nun der Jägerwelt in einem etwa 100 Seiten umfassenden Octav-Bande. Es ist nicht zu viel behauptet, daß dies Werk an Reichtum von verbürgten Tatsachen alle anderen Schriften übertrifft, die bisher über den Bären und die Bärenjagd erschienen sind.". Das Werk von A. Krementz wurde in der Fachwelt begeistert aufgenommen. Die "Neue Deutsche Jagdzeitung" schrieb nach dem Erscheinen des Werkes: "Vor einiger Zeit bereits zeigten wir unseren Lesern das Erscheinen der Broschüre 'Der Bär' aus der Feder des Oberförster Krementz an und machten dabei auf die hochinteressanten, vielfach ganz neuen Beobachtungen des Verfassers besonders aufmerksam";die Zeitung veröffentlichte einen Abschnitt aus dem Krementz' schen Werk. Die Zeitschrift "Der Deutsche Jäger", redigiert von Otto Grashey in München, brachte ebenfalls eine Rezension des neu erschienenen Werkes "Der Bär" von A. Krementz (Verlag von W. Baensch, Preis 2 Mark) und schrieb: "Der Verfasser hat in seiner zwölfjährigen Tätigkeit als Fürstlich Radziwill' scher Oberförster im Russischen Gouvernement Minsk die beste Gelegenheit gehabt, dieses interessante Wild eingehend zu beobachten und seine Natur und Lebensweise in der Freiheit, über welche so wenig Zuverlässiges bekannt ist, auszukundschaften. Nicht pedantisch wissenschaftlich, sondern in flotter anregender Erzählung gibt der Verfasser das Resultat seiner Beobachtungen wieder und teilt zahlreiche anziehende Einzelheiten aus dem reichen Schatze der Erfahrungen mit, die er sich als Dirigent der alljährlich dort stattfindenden großen Bärenjagden erworben. Das Werk ist die einzige bisher vorhandene Monographie des Bären und eine in jeder Hinsicht wertvolle und zugleich unterhaltende Arbeit. Der in Deutschland vollständig ausgerottete Bär wird von allen jüngeren Jagdschriftstellern nur gelegentlich und unter dem Sammelnamen 'Raubzeug' angeführt und besprochen, die auf ihn anzuwendende Jagdkunstsprache scheint mit dem Wilde ausgestorben zu sein. Um so mehr ist es anzuerkennen, daß Krementz dem Bärwild seinen Rang in der hohen Jagd wieder gibt, ihn als zu dieser gehörig nach der Autorität eines Dietrich aus dem Winckell waidmännisch anspricht und dies das ganze Buch hindurch sorgfältig durchführt. Wir sind überzeugt, daß kein Freund der Tierwelt und kein Jünger Dianas das Buch ohne vollkommenste Befriedigung aus der Hand legen wird". Das Werk von A. Krementz ist die große Bärenmonographie geblieben; auf welche sich große Nachschlagewerke, u.a. auch der "Brockhaus" und der "Meyer" seit langem bezogen haben. Darüberhinaus ist die Bärenmonographie von Oberförster Anton Krementz durchaus keine nüchterne zoologische Veröffentlichung, sondern wegen ihrer Sprache und ihren psychologisch-philosophischen Einsichten wohl auch als sprachliches