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Postkoloniale Theorie

Eine kritische Einführung, Intro, Cultural Studies 12
ISBN/EAN: 9783899423372
Umbreit-Nr.: 1466456

Sprache: Deutsch
Umfang: 160 S.
Format in cm: 1.2 x 22.5 x 13.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.09.2005
Auflage: 1/2005
€ 16,80
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • 'Im deutschsprachigen Raum ist eine Einführung in das komplexe, interdisziplinäre Forschungsfeld der postkolonialen Theorie längst überfällig. Der Facettenreichtum dieser bedeutenden Perspektive, die das Augenmerk auf die Fortdauer, Folgen und Wirkungsmächtigkeit von kolonialen Diskursen, Praktiken und Denkweisen auf unsere gegenwärtigen politischen sowie wissenschaftlichen Strukturen richtet, wird in diesem ambitionierten Band auf virtuose Weise entfaltet. Mit bemerkenswerter Klarheit werden die sperrigen Schriften von Gayatri Spivak und Homi Bhabha Nicht-Spezialisten zugänglich gemacht und eine nuancierte Sicht des in Deutschland vernachlässigten Werks von Edward Said vermittelt. Mit seiner souveränen Mischung aus Engagement und kritischer Distanz trägt der Band dazu bei, die verspätete Rezeption postkolonialer Theorien hierzulande voranzutreiben und nicht zuletzt zu versachlichen. Ihm kommt das große Verdienst zu, die oft von Polemik geprägte Auseinandersetzung mit dieser neuen Forschungsrichtung in eine ernsthafte, produktive Beschäftigung umzuwandeln, und ihre Relevanz für den deutschen Kontext aufzuzeigen.' Prof. Dr. Shalini Randeria, Universität Zürich 'Dies ist eine klare und kompetente Darstellung der Hauptrichtungen postkolonialer Theorie. Der erfreulich kritische Ansatz des Buchs dürfte zur produktiven Erweiterung dieser Theorien, besonders bei der neueren deutschsprachigen Rezeption, beitragen.' Prof. Dr. Anil Bhatti, Jawaharlal Nehru University, New Delhi
  • Autorenportrait
    • María do Mar Castro Varela (Prof. Dr.), Diplom-Psychologin, Diplom-Pädagogin und promovierte Politikwissenschaftlerin, ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen die Gender und Queer Studies, die Postkoloniale Theorie, die Kritische Migrationsforschung und Bildungswissenschaften, Verschwörungstheorien sowie Trauma Studien. Sie war Senior Fellow am Institut für die Wissenschaft des Menschen (IWM) in Wien und ist Gründerin und Mitglied des bildungsLab* Berlin sowie Vorsitzende des Berliner Instituts für kontrapunktische Gesellschaftsanalysen (BIKA e.V.) Nikita Dhawan ist Professorin für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Gender Studies an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Vorher war sie Professorin an der Leopold-Franzen Universität Innsbruck und Direktorin des Frankfurt Research Center for Postcolonial Studies, Exzellenzcluster 'Die Herausbildung normativer Ordnungen' der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Forschungs- und Interessensschwerpunkte: Transnationaler Feminismus, Globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Demokratie und Dekolonisierung. Veröffentlichungen u.a.: 'Impossible Speech: On the Politics of Silence and Violence' (2007), 'Decolonizing Enlightenment: Transnational Justice, Human Rights and Democracy in a Postcolonial World' (2014, Hg.).