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Zur Nachhaltigkeitsorientierung von Private Equity-Investoren

FGF Entrepreneurship-Research Monographien, Bd. 67, FGF Entrepreneurship-Research Monographien, Bd. 67
ISBN/EAN: 9783899368772
Umbreit-Nr.: 1706402

Sprache: Deutsch
Umfang: 408 S.
Format in cm: 2.5 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.01.2010
Auflage: 1/2010
€ 66,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Global haben sich gesellschaftliche und politische Paradigmen sowie die Wirtschaftsordnung durch das Aufkommen des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung gewandelt. Insbesondere Wirtschaftsunternehmen wird im Zuge der zunehmenden Diskussion um ihre gesellschaftliche Verantwortung die Rolle zentraler Akteure innerhalb des Wandels zu einer nachhaltigeren Gesellschaftsordnung zugeschrieben. Für nachhaltige Unternehmen ist das zentrale Ziel die langfristige Profitabilitätssicherung und weniger die Realisierung kurzfristiger Gewinne zu Ungunsten von Umwelt und Gesellschaft durch Kostenexternalisierung.Risikokapitalgesellschaften werden oft als kurzfristige Finanzspekulanten ohne soziale und ökologische Orientierung wahrgenommen. Allerdings haben sich an den Kapitalmärkten Socially Responsible Investment (SRI)-Fonds etabliert, die neben der Realisierung einer angemessenen Rendite auch auf die Begrenzung möglicher Umwelt- und Sozialrisiken innerhalb ihrer Investitionsstrategien abstellen. Die Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte ist jedoch nicht kurzfristig ausgerichtet. Daher kann der Themenbereich "Risikomanagement und Geschäftsgenerierung durch Nachhaltigkeit" tendenziell für Private Equity- und Venture Capital-Gesellschaften, also für Beteiligungsgesellschaften mit einem eher mittelfristigen Investitionshorizont, eine Rolle spielen. Bisher existieren jedoch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Sachverhalt.Die Arbeit geht der Frage nach, welchen Stellenwert das Konzept der Nachhaltigkeit für Private Equity-Investoren hat. Hierbei wird empirisch die generelle Wahrnehmung und Wichtigkeit von fundamentalen Elementen des Nachhaltigkeitskonzeptes für Private Equity-Gesellschaften untersucht. Des Weiteren werden Determinanten untersucht, die die Ausprägung der Nachhaltigkeitsorientierung der Gesellschaften anhand verwendeter Controllingsysteme beeinflussen. Ziel der Arbeit ist es, auf Basis theoretischer Überlegungen und empirischer Analysen Aussagen zur Relevanz der unternehmerischen Nachhaltigkeit für Eigenkapitalinvestoren zu treffen.
  • Kurztext
    • Global haben sich gesellschaftliche und politische Paradigmen sowie die Wirtschaftsordnung durch das Aufkommen des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung gewandelt. Insbesondere Wirtschaftsunternehmen wird im Zuge der zunehmenden Diskussion um ihre gesellschaftliche Verantwortung die Rolle zentraler Akteure innerhalb des Wandels zu einer nachhaltigeren Gesellschaftsordnung zugeschrieben. Für nachhaltige Unternehmen ist das zentrale Ziel die langfristige Profitabilitätssicherung und weniger die Realisierung kurzfristiger Gewinne zu Ungunsten von Umwelt und Gesellschaft durch Kostenexternalisierung. Risikokapitalgesellschaften werden oft als kurzfristige Finanzspekulanten ohne soziale und ökologische Orientierung wahrgenommen. Allerdings haben sich an den Kapitalmärkten Socially Responsible Investment (SRI)-Fonds etabliert, die neben der Realisierung einer angemessenen Rendite auch auf die Begrenzung möglicher Umwelt- und Sozialrisiken innerhalb ihrer Investitionsstrategien abstellen. Die Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte ist jedoch nicht kurzfristig ausgerichtet. Daher kann der Themenbereich "Risikomanagement und Geschäftsgenerierung durch Nachhaltigkeit" tendenziell für Private Equity- und Venture Capital-Gesellschaften, also für Beteiligungsgesellschaften mit einem eher mittelfristigen Investitionshorizont, eine Rolle spielen. Bisher existieren jedoch keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Sachverhalt. Die Arbeit geht der Frage nach, welchen Stellenwert das Konzept der Nachhaltigkeit für Private Equity-Investoren hat. Hierbei wird empirisch die generelle Wahrnehmung und Wichtigkeit von fundamentalen Elementen des Nachhaltigkeitskonzeptes für Private Equity-Gesellschaften untersucht. Des Weiteren werden Determinanten untersucht, die die Ausprägung der Nachhaltigkeitsorientierung der Gesellschaften anhand verwendeter Controllingsysteme beeinflussen. Ziel der Arbeit ist es, auf Basis theoretischer Überlegungen und empirischer Analysen Aussagen zur Relevanz der unternehmerischen Nachhaltigkeit für Eigenkapitalinvestoren zu treffen.
  • Autorenportrait
    • Benjamin Pfeifer wurde 1980 in Erfurt geboren und wuchs in Köln auf. Von 2001 bis 2005 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der European Business School in Oestrich-Winkel, der HEC Genf sowie der University of Sydney mit den Schwerpunkten Entrepreneurship sowie International Management & Consulting. Nach Abschluss des Studiums begann er parallel zur seinem Einstieg in die Unternehmensberatung am Lehrstuhl von Prof. Dr. Heinz Klandt sein Promotionsstudium an der European Business School, Oestrich-Winkel, das er 2008 abschloss.