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'Medeas' Chor

Euripides' politische Lösung, Göttinger Forum für Altertumswissenschaften 9, Göttinger Forum für Altertumswissenschaften 9, Beihefte
ISBN/EAN: 9783897441811
Umbreit-Nr.: 5403630

Sprache: Deutsch
Umfang: 54 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 31.03.2007
€ 21,00
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  • Zusatztext
    • Die 'Medea' des Euripides gilt als bedeutendste Bearbeitung eines der grausamsten antiken Mythen: Die Darstellung einer Frau, die aus Rache an ihrem Mann die eigenen Kinder tötet, scheint ein zeitloses Drama von erschreckender Aktualität, das sich dennoch für den Rezipienten nicht ohne Probleme präsentiert. Eines davon ist die merkwürdige Offenheit Medeas zu einem ihr eigentlich fremden Chor, der zu ihr und nicht zu seinem eigenen Herrscherhaus hält. Doch als zeitlose Tragödie und mythisch isoliert ist die Euripideische Version gerade nicht geschrieben. Ausgehend vom Vergleich mit der Gestaltung des Chores in weiteren 'Medea'-Dramen wird das Werk auf seinen ursprünglichen Kontext zurückgeführt, das tatsächliche Aufführungsjahr 431 v. Chr., für das es als Wettbewerbsbeitrag zu den Großen Dionysien konzipiert wurde. A contextual analysis of Euripides' 'Medea'.
  • Autorenportrait
    • Dr. Jan Wilhelm Beck ist Professor für Klassische Philologie/Latein an der Universität Regensburg.