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Der Fall Helms

Marc Hagen 1 - Kriminalroman, Grafitäter und Grafitote 273 - Marc Hagen 1
ISBN/EAN: 9783894252731
Umbreit-Nr.: 547067

Sprache: Deutsch
Umfang: 443 S.
Format in cm: 3.5 x 19 x 11.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 10.12.2002
€ 11,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Christina Helms lässt es keine Ruhe, dass ihr Vater Klaus Selbstmord begangen haben soll. Der Terrorist Klaus Helms, so lautet die offizielle Version, habe sich vor acht Jahren seiner Verhaftung auf dem Bahnhof entzogen, sich den Fluchtweg freigeschossen und dabei einen Polizisten getötet. Als er die Ausweglosigkeit seiner Situation erkannte, habe er sich selbst erschossen. Christina gewinnt den Anwalt Marc Hagen als Rechtsbeistand, um vor dem Sozialgericht auf Zahlung einer Waisenrente nach dem Opferentschädigungsgesetz zu klagen. Dabei kommt es ihr weniger auf die Waisenrente als auf die Rehabilitierung ihres Vaters an. Aber wie kann sie beweisen, dass ihr Vater Opfer einer rechtswidrigen Handlung wurde? Es gab 145 Zeugen, davon 139 Angehörige des BKA, der GSG 9 und der örtlichen Polizei. Keiner der Beamten will tödliche Schüsse eines anderen auf Helms gesehen haben. Nur eine Zeugin schilderte seinerzeit eine andere Version des Vorfalls. Die Frau war sich sicher, gesehen zu haben, dass ein Beamter die tödlichen Schüsse abgegeben hat - aber diese Frau war wegen einer Alkoholkrankheit unglaubwürdig. Hagen will nach Studium der Akten das Mandat wieder zurückgeben, überzeugt von der Aussichtslosigkeit des Verfahrens und befallen von Zweifeln, ob sich Christina Helms nicht in etwas verrannt hat. Immerhin war sie schon mal in psychiatrischer Behandlung. Da nimmt der Journalist Conzen Kontakt zu ihm auf: Seinerzeit hat sich ihm ein GSG-Mann anvertraut, der bestätigte, dass seine Kollegen Helms erschossen hätten. Gemeinsam versuchen nun der Journalist und der Rechtsanwalt, die GSG-Männer, die an dem Vorfall beteiligt waren, zu identifizieren - mit Hilfe eines Videos, das ihnen zugespielt wird. Bundesinnenminister Sascha Schneider und seine Staatssekretärin Elisabeth Günther sind darüber >not amused<. Sie haben sehr gute Gründe, nicht zuzulassen, dass Helms' Tod auf den Gleisen erneut untersucht wird. Je intensiver sich Marc Hagen mit dem Fall beschäftigt, umso gefährlicher wird es nicht nur für ihn selbst.