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Unihockey - Historische Entwicklung und didaktische Struktur

Schriftenreihe des Willibald Gebhardt Instituts
ISBN/EAN: 9783891247907
Umbreit-Nr.: 390266

Sprache: Deutsch
Umfang: 198 S., 2 s/w Illustr., 21 s/w Tab.
Format in cm: 1.2 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.02.2001
€ 18,90
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Mit Unihockey ist ein entwicklungs- und kindgemäßes Stockballspiel entstanden, das in den Kanon moderner Schulsportarten gehört. Eigenständige Elemente sprechen für eine Ansiedlung in den Lehrplänen neben Hockey und Eishockey. Es werden aber auch Argumente aufgeführt, die einen Vorzug vor die tradierten Stockballspiele mit Lehrplantradition begründen sollen. Die Untersuchung der neuen Sportart Unihockey als Schulsportart wird über drei Analyseebenen durchgeführt. In der historisch-interkulturellen Analyse wird die spielgenetische Entwicklung der Sportart Unihockey nachvollzogen und hinterfragt, vor welchem Hintergrund eine Assimilation in Deutschland stattfand. In der sportkulturellen und soziologischen Analyse werden die Veränderungen der kindlichen, schulischen und erwachsenen Bewegungswelt dargestellt und mit den Leitideen zur zukünftigen Entwicklung des Sports und Schulsports verknüpft. In der Sach- und Lehrplananalyse wird der Lerngegenstand Unihockey in einer funktionalen Betrachtungsweise dargestellt und mit der Referenzsportart Hockey verglichen. Die erarbeiteten Argumente münden in eine curriculare Aufbereitung für den Sportunterricht und für die Sportlehrerausbildung. Unihockey ist methodisch nutzbar als Basissportspiel, von dem aus andere Sportspiele und -gruppen entwickelt werden können.
  • Autorenportrait
    • Andreas Franke-Thiele hat 1993 als Studienrat und Fachleiter Sport der Hamburger Jahnschule mit der Entwicklung der Sportart Unihockey im Schulsport begonnen. Als Lehrbeauftragter der Universitäten Essen, Flensburg und Hamburg konnte er methodische und didaktische Aspekte thematisieren und teilweise in den Lehrplanausschuss der Hamburger Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung einbringen. 1994 wurde er vom Deutschen Unihockey Bund zum Leiter des Ausbildungsressorts ernannt. 1997 gründete er die Fachsportlehrervereinigung im Deutschen Unihockey Bund, die als Mitglied in den Deutschen Sportlehrerverband und in das Willibald Gebhardt Institut aufgenommen wurde. In Schweden leitete er internationale Methodik-Workshops und Ausbildungslehrgänge für Trainer und Fachsportlehrer. Seit 2000 ist er Vorsitzender des Verbandes Deutscher Unihockeylehrer.