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Kinder, die nicht zählten

Ostarbeiterinnen und ihre Kinder im Zweiten Weltkrieg
ISBN/EAN: 9783884745786
Umbreit-Nr.: 935014

Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format in cm: 2.5 x 24 x 17.1
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.01.1997
Auflage: 1/1997
€ 19,50
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Am Beispiel Westfalens untersucht Gisela Schwarze ein bislang unbeachtetes Kapitel des nationalsozialistischen Regimes: Das Schicksal von Zwangsarbeiterinnen und ihren Kindern. Unter den über 500.000 Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern während des Zweiten Weltkriegs in Westfalen waren 95.000 Frauen, in der Mehrzahl aus der Sowjetunion. In den Lagern lebten aber auch Kinder, die mit ihren Müttern aus Polen und der Sowjetunion deportiert worden waren, und hier geborene Säuglinge. In Waltrop befand sich - soweit bislang bekannt - das größte Entbindungs- und Abtreibungslager im Reich, wo 1.273 Kinder von Russinnen, Ukrainerinnen und Polinnen geboren und eine Vielzahl Abtreibungen vorgenommen wurden. Viele Säuglinge und Kinder starben in den Arbeitslagern. Sie wurden Opfer der nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungspolitik.