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Durch den Schnee

eBook - Erzählungen aus Kolyma 1, Schalamow - Werke in Einzelbänden
ISBN/EAN: 9783882211290
Umbreit-Nr.: 5120213

Sprache: Deutsch
Umfang: 342 S., 0.90 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 13.06.2013
Auflage: 1/2013


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • "Wie tritt man einen Weg in unberührten Schnee?"Schalamows Erzählungen gehören zu den herausragendsten Leistungen der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Der Autor geht darin einer Schlüsselfrage unserer Gegenwart nach: Wie können Menschen, die über Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Auschwitz, Kolyma hervorbringen? Schalamow zieht den Leser der Erzählungen aus Kolyma, deren erster Zyklus in diesem Buch versammelt ist, in die Gegenwart des Lageralltags hinein, ohne Hoffnung auf einen Ausweg:"Viele Kameraden sind gestorben. Aber etwas, das stärker ist als der Tod, ließ ihn nicht sterben. Liebe? Erbitterung? Nein. Der Mensch lebt aus denselben Gründen, aus denen ein Baum, ein Stein, ein Hund lebt."
  • Kurztext
    • &quote;Wie tritt man einen Weg in unberuhrten Schnee?&quote;Schalamows Erzhlungen gehren zu den herausragendsten Leistungen der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Der Autor geht darin einer Schlsselfrage unserer Gegenwart nach: Wie knnen Menschen, die ber Jahrhunderte in der Tradition des Humanismus erzogen wurden, Auschwitz, Kolyma hervorbringen? Schalamow zieht den Leser der Erzhlungen aus Kolyma, deren erster Zyklus in diesem Buch versammelt ist, in die Gegenwart des Lageralltags hinein, ohne Hoffnung auf einen Ausweg:&quote;Viele Kameraden sind gestorben. Aber etwas, das strker ist als der Tod, lie ihn nicht sterben. Liebe? Erbitterung? Nein. Der Mensch lebt aus denselben Grnden, aus denen ein Baum, ein Stein, ein Hund lebt.&quote;
  • Autorenportrait
    • Warlam Schalamow, 1907 im nordrussischen Wologda als Sohn eines orthodoxen Geistlichen geboren, ging 1924 nach Moskau, um dort "sowjetisches Recht" zu studieren. 1929 wurde er wegen "konterrevolutionärer Agitation" zu Lagerhaft im Ural verurteilt. 1931 kehrte er nach Moskau zurück, wo er 1937 zum zweiten Mal verhaftet wird. Es folgte die Deportierung in die Kolyma-Region um den gleichnamigen Fluss im Nordosten Sibiriens. 1956 durfte er nach Moskau zurückkehren, wo er 1982 starb.