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Metall: Werke

Gert Riel, Camill Leberer, Markus F.Strieder, Stefan Rohrer, Friedemann Flöther, Katalog zur Ausstellung Museum Biedermann Donaueschingen 2010/2011, Dt/engl
ISBN/EAN: 9783868330595
Umbreit-Nr.: 1487474

Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S., 70 Illustr.
Format in cm: 1.6 x 28.6 x 24.6
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 20.09.2010
Auflage: 1/2010
€ 28,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Metall:Werke - ein spannungsvolles Buch über die Herangehensweisen und künstlerischen Ausdrucksformen fünf zeitgenössischer Bildhauer im Umgang mit dem oftmals schwergewichtigen, auch widerspenstigen, aber mannigfach formbaren Metall, dessen Reiz in der Wechselwirkung seiner Festigkeit und gleichzeitigen Elastizität liegt. Gert Riel erforscht seit Jahrzehnten die Stofflichkeit des Stahls, den er bis heute als sein Material und Medium nutzt. Mit großem Kraftaufwand bearbeitet er den Metallblock, gliedert, schneidet, biegt und kantet Segmente ab und entwickelt die endgültige künstlerische Form aus den Eigenschaften des Materials heraus. Als langjähriger Leiter der Metallwerkstatt lehrte er bis 2005 an der Stuttgarter Akademie und begegnete dort weiteren Bildhauern, deren Werke ebenfalls in dieser Neuerscheinung vorgestellt werden: Camill Leberer mit seinen poetischen Werken von plastischer und gleichsam malerischer Qualität, der das Zusammenspiel von Stahl in Verbindung mit Glas, Farbe und Licht so weit ergründet, dass sich die Härte des Werkstoffs mit der Präsenz der Farben scheinbar verflüchtigt. Markus F. Strieder - immer in der direkten Auseinandersetzung mit dem glühenden Werkstoff - schmiedet, walzt und bearbeitet seine Objekte in kraftaufwendigem Arbeitsprozess und schafft formal äußerst reduzierte Werke von ungeheurer materialer und räumlicher Präsenz. Stefan Rohrer, dessen Beschäftigung mit Metall von seiner Faszination für Automobile und deren geschwungenen Formen herrührt. Sie erregen Aufsehen - seine rasant verformten Roller und Motorräder, die wie durch den Sog der Geschwindigkeit förmlich um sich selbst wirbeln, um dann in stärkstem Looping als skulpturale Signale innezuhalten. Friedemann Flöther, ein konzeptionell arbeitender Bildhauer, der Metallflächen zerbeult, zerkratzt, zurechtflext oder mit Gewehrkugeln durchlöchert und so transformiert, dass er konventionelle Vorstellungen von Gut und Böse, Sieg und Niederlage, Ideal und Realität auf provokative Weise aus den Fugen hebt. Dieser Band versammelt künstlerische Ausdrucksvarianten im Umgang mit dem faszinierenden Werkstoff Metall und gibt einen Einblick in die große Bandbreite der möglichen Form- und Bedeutungskonstellationen.