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Erbschaften im Bürgertum

Eigentum und Geschlecht in Sachsen (1865-1900), Dresdner Beiträge zur Geschlechterforschung in Geschichte, Kultur und Literatur 4
ISBN/EAN: 9783865836144
Umbreit-Nr.: 1377105

Sprache: Deutsch
Umfang: 360 S.
Format in cm: 2 x 20.5 x 14.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.02.2012
Auflage: 1/2012
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  • Zusatztext
    • Das dominante bürgerliche Geschlechterideal beeinflusste die testamentarischen und gesetzlichen Erbpraktiken bürgerlicher Frauen und Männer am Ende des 19. Jahrhunderts. Das Bürgerliche Gesetzbuch des Königreichs Sachsen (1865-1900) eröffnete mit der fixierten Geschlechtergleichheit aller Erben nach Erbordnungen und der Testierfreiheit Handlungsspielräume, die weibliche und männliche Erben zum Unterlaufen oder zur Bekräftigung von Geschlechtervorstellungen nutzen konnten. Diese Studie zeigt auf, inwiefern Testierende und ihre Erben wie auch nach Gesetz berufene Erben Nachlassvermögen eigentumsrechtlich verteilten und materielle Güter ihren jeweiligen neuen Eigentümern vor dem Spiegel des Geschlechterideals und mit Blick auf den bürgerlichen Alltag überließen.