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Chroniken von Chaos und Ordnung Band 1-4: Thorn Gandir / Telos Malakin / Bargh Barrowson / Lucretia L'Incarto. Der komplette erste Zyklus in einem Bundle (High Fantasy)

4 Bde, Chroniken von Chaos und Ordnung 1-4
ISBN/EAN: 9783862826131
Umbreit-Nr.: 5404480

Sprache: Deutsch
Umfang: 2512 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.08.2018
Auflage: 1/2018
€ 69,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Der erste Zyklus der 8-bändigen "Chroniken von Chaos und Ordnung" des österreichischen Autorenpaars J.H. Praßl erzählt vom Beginn der fantastischen Welt Amalea, in der Waldläufer, Assassinen, Priester, Magier und Barbaren für eine neue Welt kämpfen. Dieses Bundle umfasst die Bände 1-4 des großen Fantasy-Epos: Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 1: Thorn Gandir Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 2: Telos Malkin Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 3: Bargh Barrowson Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 4: Lucretia L'Incarto Amalea im Jahre 340 nGF, fünfhundert und sechzig Jahre nach dem Höhepunkt der Chaosherrschaft: Der Waldläufer Thorn Gandir, die Söldnerin Chara, der Kriegspriester Telos Malakin und der Barbar Bargh Barrowsøn machen sich auf eine gefährliche Reise durch die aschranische Wüste. Sie sollen Valians Zepter finden, das Gerüchten zufolge von einem mächtigen Feind des Valianischen Imperiums entwendet wurde: Al'Jebal oder auch der Alte vom Berg, die Personifizierung des Bösen. Sie geraten in Al'Jebals Fänge und dieser schickt sie auf eine Mission, welche eine von drei Prüfungen des Alten ist. Auf dieser Reise begegnen die Helden ihrem Schicksal. Indes werden erste Zeichen des Chaos sichtbar, und während Chara, Telos, Bargh und Thorn ihre jeweilige Zukunft besiegeln, beginnt Al'Jebal die Bühne für einen Krieg zu bereiten, der in naher Zukunft die Welt erschüttern soll. Was dem einen zum Aufstieg verhilft, führt den anderen in den Untergang. Während Bargh dem Bösen näher kommt, als ihm lieb ist, fragt Chara sich, wieso die Anhänger des Chaos eine unerklärliche Faszination auf sie ausüben. Die Begegnung mit dem Propheten Hakkinen Dragati weist ihnen eine neue Richtung im Kampf gegen das Chaos. Sechs Jahre später hat sich die Welt verändert. Ein neues dunkles Zeitalter erhebt sich. Chaosbündnis und die Allianz der Ordnung ziehen in die Schlacht um die Herrschaft über Amalea. Der letzte große Krieg beginnt. Während Telos' Leben auf Messers Schneide steht, beginnt Charas harte Fassade zu bröckeln. Genau darauf hat Marduk Lomond MacDragul gewartet.
  • Autorenportrait
    • Hinter dem Namen J.H. Praßl verbirgt sich das österreichische Autorenpaar Judith und Heinz Praßl. Zusammen schreiben sie bereits seit Jahren an dem Fantasy-Epos Chroniken von Chaos und Ordnung. Judith Praßl wurde 1979 in Oberösterreich geboren. Sie ist diplomierte Philosophin, Autorin und Autodidaktin im Bereich bildender Kunst. Neben den Chroniken von Chaos und Ordnung publizierte sie in mehreren Anthologien, arbeitet freiberuflich als Grafikdesignerin, Texterin und im Bereich Kunst und Kultur. Seit 2006 schreibt sie zusammen mit Heinz Praßl an den Chroniken von Chaos und Ordnung. Heinz Praßl wurde am 1970 in Österreich geboren. Er ist diplomierter Umweltsystemwissenschaftler mit Schwerpunkt Physik. Als Mitbegründer eines Mittelaltervereins unterrichtet er mittelalterlichen Schwertkampf und leitet seit mehr als zwanzig Jahren eine Pen&Paper-Rollenspielrunde. Heute arbeitet er im Bereich Erneuerbare Energien sowie als Fachtrainer und Autor der Chroniken von Chaos und Ordnung. Mit den Chroniken von Chaos und Ordnung veröffentlichen J.H. Praßl ein auf acht Bände angelegtes Fantasy-Epos made in Austria: Vor rund 25 Jahren hatte Heinz Praßl die Idee zu einer Geschichte, die zwar in einer High Fantasy-Welt spielt, aber die zentralen Themen des Menschseins ins Zentrum stellt. In den darauffolgenden Jahren entwickelte er den gesamten Plot der Chroniken von Chaos und Ordnung und erweckte diesen im Zuge eines Pen&Paper-Rollenspiels zum Leben. 2001 stieg Judith Praßl in die Rollenspielrunde ein, woraufhin das Autorenduo 2006 mit der gemeinsamen Arbeit an der Umsetzung der Fantasyreihe begann - er als Erfinder und Konstrukteur der Geschichte, sie als Autorin. Heute arbeiten sie intensiv an der Fortschreibung der "Chroniken von Chaos und Ordnung", während in ihrer Grazer Heimat das vor mehr als zehn Jahren begonnene Spiel zur Geschichte in die finale Runde geht. Das Finale selbst kennt nur Heinz Praßl. Es wurde nirgendwo aufgeschrieben, und er hat es seit einem Vierteljahrhundert niemandem erzählt - nicht einmal seiner Co-Autorin.
  • Leseprobe
    • Leseprobe aus Band 1: Thorn Gandir. Aufbruch Fremder Die Taverne zum Gladiator war zum Bersten voll. Obgleich die Kundschaft, die sich normalerweise hier aufhielt, eher zur oberen Gesellschaftsschicht zählte, trieben sich an diesem Abend die unterschiedlichsten Gestalten herum, darunter manch eine, der man nur ungern in die Quere gekommen wäre. Thorn betrat den Gastraum, gab sein Schwert bei den Türstehern ab, behielt aber den Waffengürtel um. Die Atmosphäre der gepflegtesten Taverne Valianors sollte nicht durch Unruhe stiftende Zwischenfälle gestört werden. Darum wurde zumindest pro forma verlangt, die Waffen am Eingang zurückzulassen. Thorn mochte weder die auf Hochglanz getrimmte Einrichtung, noch den Umstand, dass die Gaststätte meist überfüllt war. Er schätzte die Ruhe in den kleineren Spelunken am Stadtrand und am Hafen, wo höchstens eine nicht ernstzunehmende Keilerei zwischen zwei Betrunkenen drohte. Doch zum Hafen war es weit. Grund genug, den Gladiator aufzusuchen, sofern man sich im Stadtzentrum aufhielt. In der meistbesuchten Taverne der Stadt wurde auf die Etikette Wert gelegt - dementsprechend elitär waren sowohl die Preise als auch die Gesellschaft. Auf jedem Tisch stand eine kleine Öllampe, die den Gästen den Blick auf die opulenten Speisen erleichtern und das allgemeine Wohlbefinden fördern sollte. Sanftes Licht hüllte Thorn ein, als er sich einen Weg zwischen den Tischen hindurch bahnte und sich für einen Platz an der Außenwand entschied. Er ließ sich nieder und winkte nach dem Wirt, der ihn umgehend begrüßte und seine Bestellung aufnahm. Die Wärme der Gaststube tat Thorn gut und er genoss es, dass ihn hier niemand behelligte, wenn sich auch der eine oder andere nach ihm umdrehte. Immerhin war sein Name in Valianor nicht unbekannt. Nachdem er sein Bier bekommen und einen Schluck davon getrunken hatte, entspannte er sich allmählich. Die Berichterstattung vor dem Senat hatte ihn wütend gemacht und neuerliche Zweifel in ihm geweckt, die ihn den ganzen Nachmittag über beschäftigt hatten. Jetzt wollte er sich darüber keinen Kopf mehr machen. Es war Zeit, die Gedanken baumeln zu lassen. Gelassen lehnte er sich zurück und ließ seine Augen durch die Taverne wandern. Die meisten Gäste waren unverkennbar Valiani, aber auch ein paar Südländer, vermutlich Aschraner, waren darunter, außerdem zwei Männer, die aussahen, als kämen sie aus Chryseia und schließlich entdeckte Thorn ein Paar, das allem Anschein nach aus seiner Heimat Alba stammte. Die blasse Haut der Frau und der stolze, aufrechte Gang des Mannes ließen es jedenfalls vermuten. Der Mann war wie für einen Albi üblich in einen grob karierten Kilt gekleidet, während die Frau ein langes, schweres moosgrünes Kleid trug, das unter ihrer Brust von einem seidenen Band zusammengehalten wurde. Thorns Blick wanderte weiter und fiel auf einen Mann an der Theke, der einen eindeutig südländischen Einschlag hatte, dessen Erscheinung aber nicht in das gepflegte Gasthaus passte. Er sabberte leicht, als er seinen Bierkrug abstellte. Noch anstößiger war die Tatsache, dass sein Hinterteil zu groß für seine zu knapp geratene Leinenhose war, wodurch seine bleichen Pobacken unappetitlich über den Bund hinausquollen. Im Verhältnis zu seinen fast weiblichen Hüften hatte er einen zu schmalen Oberkörper, dafür aber einen umso gewaltigeren Bierbauch. Seine dunklen Haare hatte er in feinen Strähnen über seine Glatze gekämmt. Sein gesamtes Erscheinungsbild wirkte grotesk und Thorn fragte sich, wie er an den beiden Türstehern vorbeigekommen war. Der Fremde leerte in tiefen Zügen seinen Humpen, während er grinsend über die Theke starrte. Thorn beobachtete, wie einige der Gäste ihn abfällig musterten. Doch der Mann schenkte dem keine Beachtung. Stattdessen wandte er sich seinem Nachbarn zu und zeigte ihm sein zahnloses Lächeln, woraufhin dieser schockiert ans andere Ende der Theke flüchtete. Der Südländer drehte sich dem Schankraum zu und beobachtete das Treiben der sich