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Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 3: Bargh Barrowson

eBook - Chaos, Chroniken von Chaos und Ordnung
ISBN/EAN: 9783862823970
Umbreit-Nr.: 8736787

Sprache: Deutsch
Umfang: 692 S., 4.31 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 21.10.2015
Auflage: 1/2015


E-Book
Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden
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(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Amalea im Jahre 344 nach Gründung Fiorinde. Die Zeit der Dunkelheit ist vorüber. Die Völker Amaleas sind im Begriff, die Welt von den letzten Chaosanhängern zu befreien und den Göttern der Ordnung zu neuer Macht zu verhelfen ... Die Würfel sind gefallen. Bargh, Telos, Chara und Thorn haben die Prüfungen Al'Jebals bestanden und unter seiner Weisung ihr jeweiliges Schicksal besiegelt. Doch was dem einen zum Aufstieg verhilft, führt den anderen in den Untergang. Während Bargh vom Schatten seiner Vergangenheit eingeholt wird und dem Bösen dabei näher kommt, als ihm lieb ist, Chara sich fragt, wieso die Anhänger des Chaos eine unerklärliche Faszination auf sie ausüben, und Telos Agramons Wort mit den eigenen unerhörten Taten in Einklang zu bringen versucht, plant Thorn im Geheimen den Untergang von Al'Jebal. Die Chaoskriege sind seit Hunderten von Jahren Geschichte. Doch in der Begegnung mit Hakkinen Dragati, Prophet eines Chaosgottes, zeigt sich, dass die Geschichtsbücher Lügen verbreiten. Und am Ende erkennen Bargh, Telos, Chara und Thorn, dass es das Chaos ist, das ihnen bei all ihren Schritten die Begleitmusik spielt. Aber wie passt Al'Jebal in diese Erkenntnis? "Die Ordnung hat nur einen Fehler: Sie erkennt das Chaos nicht, wenn sie es vor sich hat. Dieser Fehler ist allerdings verheerend."
  • Autorenportrait
    • Hinter dem Namen J.H. Praßl verbirgt sich das österreichische Autorenehepaar Judith und Heinz Praßl. Zusammen schreiben sie bereits seit Jahren an dem Fantasy-Epos "Chroniken von Chaos und Ordnung". Judith Praßl wurde am 25. August 1979 in Oberösterreich geboren. Sie absolvierte das Diplomstudium der Philosophie an der Grazer Universität und studierte nebenher Publizistik und Kunstgeschichte. Schon im Kindesalter äußerte sich bei ihr eine besondere Freude am Umgang mit dem geschriebenen Wort, was sie recht früh dazu veranlasste, Gedichte und lyrische Texte zu verfassen. Daneben widmete sie sich intensiv dem Malen und Zeichen, beschränkte diese Leidenschaft aber im Laufe der Zeit auf das bloße Illustrieren von Textinhalten. Zusammen mit ihrem Ehemann arbeitet sie heute den Großteil ihrer Zeit an dem Fantasy-Epos "Chroniken von Chaos und Ordnung", widmet sich gelegentlich kurzen philosophischen Abhandlungen und erwirbt sich als Teilzeitkraft im Service ihren Lebensunterhalt. Heinz Praßl wurde am 9. Oktober 1970 in Österreich geboren. Er ist diplomierter Umweltsystemwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Physik und arbeitet heute als Teamleiter im Bereich Erneuerbare Energien. Von seinen Jugendjahren an bis zum heutigen Tag besaß und besitzt er eine starke Neigung zur Geschichte des Mittelalters und des Altertums, was sich auch in seinen Freizeitbeschäftigungen niederschlägt. Vor etwa zehn Jahren gründete er zusammen mit Kollegen einen Mittelalterverein, der sich u. a. mit historischem Fechten auseinandersetzt, und widmet sich intensiv der Lebensform und Kriegsführung des Mittelalters. Desgleichen stellte sich bei ihm im Alter von 16 Jahren eine besondere Faszination für das Fantasy-Genre ein, was ihn dazu veranlasste, eine erste Pen& Paper-Rollenspielgruppe ins Leben zu rufen und zu leiten. Diese besondere Leidenschaft gab ihm wenige Jahre später den Impuls, eine Geschichte auszuarbeiten, an der auch heute noch gespielt wird und die er zusammen mit seiner Ehefrau als das Fantasy-Epos "Chroniken von Chaos und Ordnung" in die literarische Wirklichkeit transferiert. In knappen Worten würde man Heinz Praßl als 'mystischen Naturalisten' bezeichnen ein eklatanter Widerspruch, der hier aber nichtsdestotrotz ins Schwarze trifft.
  • Leseprobe
    • Leseprobe aus Kapitel "Unruhen"[]Als sie die Tür zum Gasthaus aufstießen, peitschte ihnen der Wind den Regen hinterher.Telos stemmte sich gegen die schwere Tür und schob Wind und Regen nach draußen. Chara hielt sofort auf die Treppe zu und verschwand nach oben.Langeladeon saß mit dem aschranischen Übersetzer Garin ElSuk und dem Statthalter Petrov Jadalev bei einem Becher Schnaps an einem Tisch."Ihr habt die Zeit über Maß strapaziert", begann Langeladeon vorwurfsvoll an Thorn gewandt, der den nassen Umhang über die Stuhllehne warf."Ging nicht anders." Thorn ließ sich in den Stuhl fallen."Und wo ist Saddhu Malakal?", fragte Langeladeon kühl.Thorn rückte mit seinem Stuhl ein Stück zur Seite, damit Bargh Platz nehmen konnte."Saddhu Malakal wird uns nach Billus begleiten", antwortete Telos an Thorns Stelle. Er setzte sich neben Bargh und nickte Petrov Jadalev freundlich zu."Es ist möglich, dass wir ein paar Tage hier ausharren müssen", sagte Telos ernst. Sofort übersetzte Garin seine Worte und Petrov nickte verständnisvoll."Ihr said ?ier willkommen", übersetzte der Aschraner die Worte des Statthalters. "Aber vergesst nicht, dass Ihr ?ier ebenso in Gefahr said wie die Bürger dieser Stadt. Noch dauert die Belagerung an und wir wissen nicht, was als nächstes passiert."Telos nickte. "Hast du erfahren, warum Amoravod belagert wird", wandte er sich an Langeladeon, "und welche Streitmacht vor den Toren der Stadt lagert?"Langeladeon lächelte milde. "Natürlich. Amoravod wird seit etwa drei Monden belagert. Bei den Belagerern handelt es sich um ein Heer der Tulurrim, einem Volk aus dem Norden - aus der Tulursteppe. Die Größe des Heeres umfasst etwa hunderttausend Krieger. Ein Großteil davon setzt sich aus normaler Reiterei zusammen, ein Fünftel aus den gefürchteten Büffelreitern der Tulurrim. Meiner Einschätzung zufolge sind wir in den nächsten Tagen keiner Bedrohung ausgesetzt. Die Tulurrim besitzen kein schweres Belagerungsgerät und entbehren auch der erforderlichen Kampftaktik, um eine befestigte Stadt zu erobern. Ihre Stärke ist der Kampf in offener Feldschlacht. In einer solchen sind sie hingegen so gut wie unbesiegbar.""Warum greifen sie nicht vom Fluss aus an?", mischte sich Thorn ein. "Sie sind nicht im Besitz einer Seestreitkraft. Sie haben nur einfache Boote. Darum fällt es ihnen auch schwer, die Stadt vom Nachschub an Vorräten und Ausrüstung zu isolieren. Zwar haben sie den Osten Moravods erobert, doch nun scheint der Versuch, die größte Stadt des Landes zu unterwerfen, ihr erstrebtes Ziel einer vollständigen Eroberung zunichte zu machen, es sei denn sie erhalten noch Verstärkung.""Solange Amoravod nicht unmittelbar bedroht wird, können wir für die Bewohner nichts tun. Wir dürfen uns in diesen Krieg nicht einmischen. Was für uns zählt, ist, dass wir möglichst unbehelligt unserer Pflicht nachgehen können, wonach es im Augenblick tatsächlich aussieht", stellte Telos nüchtern fest."Da ist doch ein Haken dran." Bargh warf Telos einen ungewohnt ernsten Blick zu. "Würde mich ehrlich wundern, wenn wir hier kein anderes Problem kriegen, als den heiligen Mann dazu zu bewegen, mit uns zu kommen. AlJebal denkt weiter als bis an den Saum seiner Magierrobe. Ich wette, der Saddhu is nich alles, womit wir es hier zu tun bekommen.""Wunschdenken", gab Thorn zurück. "Vergiss nicht, Bargh, AlJebal hat uns ursprünglich nach Rawindra geschickt und nicht hierher. Er dachte, wir würden den Saddhu dort finden.""Wir werden Malakal morgen erneut aufsuchen", wandte sich Telos an Bargh. "Wenn er sich noch immer weigert, die Stadt zu verlassen, müssen wir zu drastischeren Mitteln greifen."Bargh grinste breit. "Weißt du was, Telos? Du und Chara, ihr werdet euch langsam einig. Stimmt doch, oder?"