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111 Gründe, die Pfalz zu lieben

Eine Liebeserklärung an die schönste Region der Welt - Erweiterte Neuausgabe mit drei Bonusgründen
ISBN/EAN: 9783862656486
Umbreit-Nr.: 801615

Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S., mit zwei Farbteilen
Format in cm: 2.7 x 19 x 12.6
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 01.06.2017
€ 14,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • »Fröhlich Palz, Gott erhalts«, »Ja, so en gude Palzwoi, der laaft ähm in de Hals noi« - auch wer kein Pfälzisch kann, ahnt bei diesen Sprüchen: Die Pfälzer sind ein lebenslustiges und trinkfestes Volk. Sie können ja gar nicht anders, schließlich ist die Pfalz das zweitgrößte Weinanbaugebiet Deutschlands; was die Rebsorte Riesling angeht, sogar das größte der Welt. Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Europas, der Wurstmarkt in Bad Dürkheim ist das älteste Weinfest der Welt, und da, wo die Pfalz aufhört, fängt Frankreich an Diese Superlative sind nur ein paar Gründe, die den Pfälzer glücklich und zufrieden machen. Kein Wunder, dass die Pfalz auch jede Menge berühmte Menschen hervorgebracht hat, Sänger, Schriftsteller, Erfinder, Politiker, Schauspieler und viele mehr, die die Pfalz liebten und sich von ihr zu Höhenflügen inspirieren ließen. EINIGE GRÜNDE Weil wir über die Saarländer bessere Witze machen als umgekehrt. Weil der FCK gefühlt immer 1. Liga spielt. Weil bei uns die Weingläser so groß wie Blumenvasen sind. Weil bei uns »es« eine »sie« und Butter männlich ist. Weil die wo Pfälzisch lernen, die sind, die wo das später gar nicht mehr anders können. Weil hier mehr Amis leben als westlich von Santa Fe. Weil Elvis ohne das Musikantenland undenkbar wäre. Weil Handkäs zwar genauso schlimm riecht, aber bedeutend besser schmeckt als Käsfuß. Weil die schönsten Mädchen aus der Pfalz kommen. Weil dasselbe auch für die Männer gilt. Weil es in der Südpfalz aussieht wie in der Toskana. Weil der dickste und ausdauerndste Bundeskanzler ein Pfälzer war. Weil der Pfälzerwald Gott sei Dank nicht an der Nordsee liegt. Weil die Wiege der Demokratie bei uns steht. Weil ohne die Pfälzer die deutsche Flagge längs und nicht quer gestreift wäre. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Jetzt mit Farbteil!
  • Autorenportrait
    • KERSTIN BACHTLER und HEINZ MOOSMANN sind waschechte Pfälzer, sie aus der Vorder- und er aus der Hinter-, Verzeihung, Westpfalz. Beide arbeiten seit vielen Jahren als Radio- und Fernsehjournalisten beim SWR und haben dadurch nicht nur die Pfalz, sondern ganz Rheinland-Pfalz bis in den letzten Winkel kennengelernt. Sie standen schon oft gemeinsam auf der Bühne, um das Publikum mit witzigen Texten zu unterhalten. Zusammen bringen sie die besten Voraussetzungen für ein umfassendes Buch mit, das die Pfalz mit einem Augenzwinkern aus vielen neuen Blickwinkeln zeigt.
  • Leseprobe
    • In der Pfalz leben heißt genießen. In vollen Zügen. Und vor allem mit vollen Gläsern. Der Pfälzer Wein ist berühmt für seine Süffigkeit, seinen Schmelz, seine Blume, seine bitte sehen Sie im Kapitel »Wein« nach. Das bedeutet, dieses göttliche Getränk verdient es, verehrt zu werden, und das geht nur mit einem angemessenen Gefäß. Welcher Gott gäbe sich mit einem Amphorchen ab, in das nur 0,1 Liter reinpassen? Keiner, lachen würde der ganze Olymp, und der solcherart trinkende Gott würde wegen unehrenhaften Verhaltens aus dem Götterhimmel verstoßen. Jetzt sind wir Pfälzer nicht so vermessen, den Wein aus Amphoren oder goldenen Kelchen zu trinken (obwohl wir das tun würden, wenn gerade kein anderes Gefäß zu haben ist). Aber die Menge muss auf jeden Fall größer als 0,1 sein. Es böte sich das Viertel als Ausschankmenge an. Gut, das kann der Pfälzer zur Not akzeptieren, den Durst löscht so ein Schlückchen aber nicht. Bestellt ein Gast in einer Weinstube ein Viertel, kann es durchaus vorkommen, dass der Wirt sagt: »Warte, bis du Durst hast.« Kerstin Bachtler & Heinz Moosmann