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100 Jahre Kiepenheuer-Verlage

ISBN/EAN: 9783861536352
Umbreit-Nr.: 1297912

Sprache: Deutsch
Umfang: 424 S., 105 s/w Fotos
Format in cm: 3 x 23.5 x 16.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 28.02.2011
Auflage: 1/2011
€ 10,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Vierzig Autoren stellen eine der spannendsten deutschen Verlagsgeschichten des 20. Jahrhunderts vor, die auf einzigartige Weise mehrere politische Systeme spiegelt. 1910 von Gustav Kiepenheuer gegründet, avancierte der Verlag in der Weimarer Republik mit Autoren wie Anna Seghers, Bertolt Brecht, Georg Kaiser, Joseph Roth und Arnold Zweig zu einem kulturellen Leitverlag, der für Expressionismus und Neue Sachlichkeit stand. Nach der Bücherverbrennung von 1933 gingen wichtige Lektoren ins Exil, Kiepenheuer versuchte sich im Land zu behaupten. Die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg spaltete auch den Verlag. Neben dem Stammsitz in Weimar entstand der Verlag Kiepenheuer & Witsch in Köln, und in Berlin nahm der Kiepenheuer Bühnenvertrieb seine Arbeit eigenständig auf. In Leipzig wurde unter Regie der SED 1977 die Verlagsgruppe Gustav Kiepenheuer (mit den Verlagen Insel, List und Dieterich) geschaffen, die nach der deutschen Einheit in den Strudel der Privatisierung geriet. Archivdokumente und historische Fotos, Texte von Buchwissenschaftlern, Germanisten und Kulturhistorikern sowie die Erinnerungen beteiligter Zeitzeugen verweben sich hier auf höchst unterhaltsame Weise zu einer gesamtdeutschen Geschichte.
  • Kurztext
    • Über eine der spannendsten deutschen Verlagsgeschichten des 20. Jahrhunderts erzählen 40 Autoren in diesem Band - Historiker, Zeitzeugen, Beteiligte.
  • Autorenportrait
    • Jahrgang 1956, Studium der Geschichte, Archäologie und Philosophie in Bochum und Pisa, 1993-2001 Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) Potsdam und 2006 Professur für Buchwissenschaft an der Universität Leipzig; zahlreiche Veröffentlichungen zur Verlagsgeschichte im 'Dritten Reich' und in der DDR.