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Ohne Prozess

eBook - Die Entrechtung unserer Feinde im Kampf gegen den Terror
ISBN/EAN: 9783853718667
Umbreit-Nr.: 5445852

Sprache: Deutsch
Umfang: 224 S., 1.85 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.10.2018
Auflage: 1/2018


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 16,99
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Wie freiheitlich ist eine sich auf die Werte der Aufklärung berufende Gesellschaft noch, wenn sie ihren Gegnern ein faires Verfahren vorenthält? Und wer sind die Terroristen, deren bloßes Erscheinen die Grundfesten unseres Rechtsstaats zu Fall zu bringen droht?
Seit dem 11. September 2001 hält uns die offenbar allgegenwärtige Bedrohung durch den internationalen Terrorismus in Atem und mit ihr der Anti-Terrorkampf, der immer häufiger grundlegende Menschenrechte aushebelt. Gegen die Aufständischen sowie deren Netzwerke setzen die USA, Europa und ihre Verbündeten auf eine weltumspannende Offensive, die mit der zeitlichen und räumlichen Begrenzung herkömmlicher bewaffneter Konflikte nichts gemein hat. Nicht mehr die Kriegszeiten, sondern die Friedenszeiten sofern es sie noch gibt sind die Ausnahme.
Dieses präzedenzlose Vorgehen im Namen westlicher Sicherheit umfasst drakonische Folterverhöre durch Geheimdienste, rechtlos gestellte Häftlinge in Guantánamo Bay sowie staatlich angeordnete Tötungen durch ferngesteuerte Drohnen. Es hebelt Konventionen zur Kriegsführung aus, die über Jahrhunderte mühsam zwischen Regierungen ausgehandelt wurden, und bringt weit voneinander entfernt lebende Völker gegeneinander auf.
Josef Alkatout besucht das abgeschottete Turkmenistan, den verwahrlosten Gazastreifen und die iranischen Mullahs. Er berichtet von einer US-Drohnenbasis im Niger und aus dem Zentrum des Anti-Terrorkampfs in Afghanistan. Er porträtiert Schicksale von zermürbten Gefangenen, die in Guantánamo seit beinahe zwei Jahrzehnten auf ihren Prozess warten und gibt Einblick in einen Justizskandal, der seinesgleichen sucht.
Den Leser nimmt Alkatout mit auf eine Reise zu den Grundlagen des Konflikts zwischen den islamischen Rebellen und der westlichen Welt, zu einem entmenschlichten Selbstverständnis von der Moral des Tötens, aber auch zu engagierten Richtern und unerschütterlichen Demokratieverfechtern, die sich der Aushöhlung des Rechtsstaats mutig entgegenstellen.
  • Kurztext
    • Wie freiheitlich ist eine sich auf die Werte der Aufklarung berufende Gesellschaft noch, wenn sie ihren Gegnern ein faires Verfahren vorenthalt? Und wer sind die Terroristen, deren bloes Erscheinen die Grundfesten unseres Rechtsstaats zu Fall zu bringen droht? Seit dem 11. September 2001 hlt uns die offenbar allgegenwrtige Bedrohung durch den internationalen Terrorismus in Atem - und mit ihr der Anti-Terrorkampf, der immer hufiger grundlegende Menschenrechte aushebelt. Gegen die Aufstndischen sowie deren Netzwerke setzen die USA, Europa und ihre Verbndeten auf eine weltumspannende Offensive, die mit der zeitlichen und rumlichen Begrenzung herkmmlicher bewaffneter Konflikte nichts gemein hat. Nicht mehr die Kriegszeiten, sondern die Friedenszeiten - sofern es sie noch gibt - sind die Ausnahme. Dieses przedenzlose Vorgehen im Namen westlicher Sicherheit umfasst drakonische Folterverhre durch Geheimdienste, rechtlos gestellte Hftlinge in Guantnamo Bay sowie staatlich angeordnete Ttungen durch ferngesteuerte Drohnen. Es hebelt Konventionen zur Kriegsfhrung aus, die ber Jahrhunderte mhsam zwischen Regierungen ausgehandelt wurden, und bringt weit voneinander entfernt lebende Vlker gegeneinander auf. Josef Alkatout besucht das abgeschottete Turkmenistan, den verwahrlosten Gazastreifen und die iranischen Mullahs. Er berichtet von einer US-Drohnenbasis im Niger und aus dem Zentrum des Anti-Terrorkampfs in Afghanistan. Er portrtiert Schicksale von zermrbten Gefangenen, die in Guantnamo seit beinahe zwei Jahrzehnten auf ihren Prozess warten und gibt Einblick in einen Justizskandal, der seinesgleichen sucht. Den Leser nimmt Alkatout mit auf eine Reise zu den Grundlagen des Konflikts zwischen den islamischen Rebellen und der westlichen Welt, zu einem entmenschlichten Selbstverstndnis von der Moral des Ttens, aber auch zu engagierten Richtern und unerschtterlichen Demokratieverfechtern, die sich der Aushhlung des Rechtsstaats mutig entgegenstellen.
  • Autorenportrait
    • Josef Alkatout, geboren 1984 in Süddeutschland, ist promovierter Rechtsanwalt und Dozent für internationales Strafrecht an verschiedenen Universitäten. Er lebt in Genf.