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Literarische Glokalisierung

Glocalisation littéraire // Literary Glocalization, Dt/engl/frz, Colloquium Helveticum 51, Cahiers suisses de littérature générale et comparée Schweizer Hefte für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Quaderni svizzeri di letteratura gen
ISBN/EAN: 9783849818371
Umbreit-Nr.: 6398678

Sprache: Deutsch
Umfang: 274 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 15.09.2022
€ 36,00
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  • Zusatztext
    • Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb - so die leitende These dieses Bandes - besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.
  • Kurztext
    • In den Beiträgen dient der Begriff der Glokalisierung in erster Linie dazu, das Feld möglicher Bezüge zwischen lokal oder regional verankerten Produktions, Distributions, Reflexions, Habitualisierungs und Rezeptionsprozessen und den globalen oder zumindest überregionalen Prägungen- und Vernetzungen dieser Prozesse zu beschreiben - und zwar mit Blick auf die Literatur.