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eBook - Apothekengeschichten mit Risiken und Nebenwirkungen
ISBN/EAN: 9783847511779
Umbreit-Nr.: 2154470

Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.12.2013
Auflage: 1/2013


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
€ 6,99
(inklusive MwSt.)
Sofort Lieferbar
  • Zusatztext
    • In REZEPTFREI berichtet Karin Wahl aus ihrem abwechslungsreichen Alltag als Apothekerin, Kollegin, Geschäftsfrau und Seelsorgerin. Ob Junkies, Dealer, übergewichtige Hausfrauen, Menschen mit Sprachbarrieren, tablettensüchtige Manager oder einsame Rentner: Alle werden diskret und fachkundig bedient. Der Alltag könnte manchmal trist sein, wären da nicht besondere Kunden wie Frau Mulde. Es gibt nervige und dumme Kunden, es gibt nervtötende und strohdumme Kunden, und es gibt den Superlativ all dessen, Frau Mulde eben. Sie ruft beinahe täglich an, um irgendetwas zu fragen, was sie ganz genau und unbedingt sofort wissen möchte.Diese 62 spannenden und unterhaltsamen, aber auch skurrilen und bisweilen nachdenklich stimmenden Anekdoten ermöglichen erstmals einen Blick hinter die Kulissen des Apotheker-Berufs. Es sind kurze Episoden, die das echte Leben geschrieben hat. Karin Wahl erzählt lakonisch und ohne Schnörkel, mit viel Wissen und hintergründigem Humor. Ein detailliertes Glossar rundet ihre Apothekengeschichten ab.
  • Autorenportrait
    • Karin Wahl, Jahrgang 1950, war 30 Jahre lang selbstständige Apothekeninhaberin im Stuttgarter Bohnenviertel. Als erste Frau war sie Präsidentin der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg und war Mitglied im Vorstand der Bundesapothekerkammer. Sie berät heute Apotheken und ist als Referentin tätig.Andreas Straub, Jahrgang 1984, ist Berater und freier Autor. Sein erstes Buch ALDI - EINFACH BILLIG belegte 2012 wochenlang die vorderen Plätze der SPIEGEL-Bestsellerliste.
  • Leseprobe
    • 'Ein Anruf aus der Todeszone. Frau Mulde versuchte es hartnäckig zum dritten Mal, obwohl Hochbetrieb in der Apotheke herrschte. Entnervt ging ich ran. Ohne ihren Namen zu nennen, setzte die rüstige Rentnerin an: 'Ich hab da mal 'ne Frage. Die Rheumasalbe, die Sie mir gebracht haben, ist ein schöner Mist. Mein Bekannter hat mich eingerieben. Die brennt ja wie Feuer. Ich sitze in der Badewanne unter dem kalten Wasser, aber es brennt trotzdem. Was soll ich denn tun?' - 'Das Rheumapflaster ist der gleiche Mist. Das brennt und geht nicht mehr ab. Mein Bekannter wollte es entfernen. Der zog mir fast die Haut ab. Jetzt haben wir Krach und er ist gegangen. Kann jemand von Ihnen kommen und das ekelige Zeug wegmachen?' - 'Mein Arzt hat mir ein Muster der Blutdrucktabletten mitgegeben. Davon soll ich eine halbe nehmen. Ich habe jetzt alle mit dem scharfen Küchenmesser halbiert. Das geht aber nicht, weil da eine Gelatineschale drum ist und der Inhalt ausgelaufen ist. Was soll ich denn tun? Können Sie für mich mal beim Arzt anrufen?''