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Die überforderte Generation

eBook - Arbeit und Familie in der Wissensgesellschaft
ISBN/EAN: 9783847404347
Umbreit-Nr.: 7916858

Sprache: Deutsch
Umfang: 253 S., 4.86 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 22.12.2014
Auflage: 1/2014


E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Musste die Generation der Nachkriegszeit - die "skeptische Generation" von Helmut Schelsky teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen werden, wird das Erwachsenwerden für die "überforderte Generation" der Gegenwart hinausgezögert: Der Berufseinstieg erfolgt für diese Generation spät und oft auf unsicheren Wegen; dann ist die Familiengründung oft in kürzester Zeitspanne zu bewältigen. Ihr Pragmatismus, ihre Vernunftorientierung, auch ihre Skepsis gegenüber großen Ideen und Heilsversprechen basieren nicht mehr auf jener furchtbaren Erfahrung der Großeltern, die ohne Jugend gleich erwachsen geworden sind, sondern eher auf der zunehmenden Einsicht, dass sich trotz einer glücklichen und wohlhabenden Kindheit, hohen Bildungsqualifikationen und einer reichen Gesellschaft das Versprechen der Kindheit vermutlich nicht einlösen lässt, sich ihre Zukunft nach den eigenen Möglichkeiten zu gestalten. Sie sind zwar unglaublich gebildet, aber die Wege in die Berufswelt sind unsicher und unüberschaubar geworden. Musste die skeptische Generation teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen sein, wird bei der überforderten Generation das Erwachsenwerden hinausgezögert und die Übergänge in die Selbstständigkeit sind außerordentlich schwierig.
  • Kurztext
    • Musste die Generation der Nachkriegszeit - die&quote;skeptische Generation&quote; von Helmut Schelsky - teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen werden, wird das Erwachsenwerden fur die&quote;uberforderte Generation&quote; der Gegenwart hinausgezogert: Der Berufseinstieg erfolgt fur diese Generation spat und oft auf unsicheren Wegen; dann ist die Familiengrundung oft in kurzester Zeitspanne zu bewaltigen. Ihr Pragmatismus, ihre Vernunftorientierung, auch ihre Skepsis gegenuber groen Ideen und Heilsversprechen basieren nicht mehr auf jener furchtbaren Erfahrung der Groeltern, die ohne Jugend gleich erwachsen geworden sind, sondern eher auf der zunehmenden Einsicht, dass sich trotz einer glucklichen und wohlhabenden Kindheit, hohen Bildungsqualifikationen und einer reichen Gesellschaft das Versprechen der Kindheit vermutlich nicht einlosen lasst, sich ihre Zukunft nach den eigenen Moglichkeiten zu gestalten. Sie sind zwar unglaublich gebildet, aber die Wege in die Berufswelt sind unsicher und unuberschaubar geworden. Musste die skeptische Generation teilweise ohne Kindheit gleich erwachsen sein, wird bei der uberforderten Generation das Erwachsenwerden hinausgezogert und die Ubergange in die Selbststandigkeit sind auerordentlich schwierig.
  • Autorenportrait
    • Prof. Dr. Hans Bertram, Fellow am IGK Arbeit und Lebenslauf in globalgeschichtlicher Perspektive, Humboldt-Universität zu Berlin Carolin Deuflhard, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet Mikrosoziologie, Humboldt-Universität zu Berlin