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Projektentwicklung von Seniorenimmobilien für mittlere Einkommensgruppen in Essen

eBook
ISBN/EAN: 9783842805347
Umbreit-Nr.: 1758447

Sprache: Deutsch
Umfang: 109 S., 1.86 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 09.11.2005
Auflage: 1/2005


E-Book
Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden
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  • Zusatztext
    • Inhaltsangabe:Einleitung:Die verschiedensten Prognosen über die demographische Entwicklung lassen häufig den Schluss zu, dass der Anteil der älteren Bevölkerung wachsen wird. Die Gruppe der über 60-jährigen wird nicht nur im Verhältnis zu den jüngeren Bevölkerungsteilen zunehmen, sondern auch absolut. Die meist genannten Gründe für diese Entwicklung sind die steigende Lebensdauer jedes Menschen, die zunehmende Kinderlosigkeit von Ehepaaren und die Suche nach Individualisierung. Die Mehrgenerationenhaushalte, in denen mehr als zwei Generationen wohnen, verschwinden allmählich.Diese Entwicklung hat Konsequenzen auf viele Lebensbereiche der Gesellschaft unter anderem auch auf die Wohnkultur. Insbesondere im höheren Alter nimmt das Leben in der eigenen Wohnung einen großen Stellenwert ein, weil mit steigendem Alter die in der Wohnung verbrachte Zeit stetig zunimmt. Daneben steigt mit dem Alter auch das Risiko pflegebedürftig zu werden bzw. die Intensität der Pflege nimmt zu. Diese Phase des dritten Lebensabschnittes im Rentenalter wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung jedes Menschen in der Zukunft weiter ausgedehnt. In Verbindung mit dem Aspekt der Vereinsamung im Alter betrifft die Problematik eine immer größer werdende Gruppe von Menschen. Es sind die älteren Alleinlebenden, die Unterstützung im Alltag benötigen oder gepflegt werden müssen. Fehlt Unterstützung aus dem familiären Umfeld, dann ist der Alleinlebende auf externe Hilfe eines professionellen Dienstleistungsunternehmen angewiesen.Das wirft die Frage nach geeigneten Wohn- und Pflegekonzepten auf. In der Vergangenheit sind deshalb neben dem bekannten Altenwohn- und Altenpflegeheim weitere Konzepte wie z.B. altengerechte Umgestaltung der Wohnung, Betreutes Wohnen, Wohnen mit Service, Seniorenresidenzen etc. entstanden. Die fehlenden gesetzlichen Normen für Wohnen mit Betreuung führen zu einer großen Vielfalt von Konzepten.Die Konzeptgestaltung ist auch von den Finanzierungsmöglichkeiten des Investors und nicht zuletzt von der Refinanzierung durch die ?Kunden? abhängig. Altenwohn- und Pflegeheime sind Einrichtungen, die in der Vergangenheit fast ausschließlich durch gemeinnützige, karitative oder kirchliche Organisationen mit öffentlichen Fördergeldern betrieben wurden. Doch im vergangenen Jahrzehnt traten auch private Investoren und Betreiber auf dem Seniorenimmobilien- und Pflegemarkt auf. Dieses Marktsegment eröffnete der Immobilienbranche neue Chancen auf höhere Renditen. []
  • Kurztext
    • Die verschiedensten Prognosen uber die demographische Entwicklung lassen haufig den Schluss zu, dass der Anteil der alteren Bevolkerung wachsen wird. Die Gruppe der uber 60-jahrigen wird nicht nur im Verhaltnis zu den jungeren Bevolkerungsteilen zunehmen, sondern auch absolut. Die meist genannten Grunde fur diese Entwicklung sind die steigende Lebensdauer jedes Menschen, die zunehmende Kinderlosigkeit von Ehepaaren und die Suche nach Individualisierung. Die Mehrgenerationenhaushalte, in denen mehr als zwei Generationen wohnen, verschwinden allmahlich. Diese Entwicklung hat Konsequenzen auf viele Lebensbereiche der Gesellschaft unter anderem auch auf die Wohnkultur. Insbesondere im hheren Alter nimmt das Leben in der eigenen Wohnung einen groen Stellenwert ein, weil mit steigendem Alter die in der Wohnung verbrachte Zeit stetig zunimmt. Daneben steigt mit dem Alter auch das Risiko pflegebedrftig zu werden bzw. die Intensitt der Pflege nimmt zu. Diese Phase des dritten Lebensabschnittes im Rentenalter wird aufgrund der steigenden Lebenserwartung jedes Menschen in der Zukunft weiter ausgedehnt. In Verbindung mit dem Aspekt der Vereinsamung im Alter betrifft die Problematik eine immer grer werdende Gruppe von Menschen. Es sind die lteren Alleinlebenden, die Untersttzung im Alltag bentigen oder gepflegt werden mssen. Fehlt Untersttzung aus dem familiren Umfeld, dann ist der Alleinlebende auf externe Hilfe eines professionellen Dienstleistungsunternehmen angewiesen. Das wirft die Frage nach geeigneten Wohn- und Pflegekonzepten auf. In der Vergangenheit sind deshalb neben dem bekannten Altenwohn- und Altenpflegeheim weitere Konzepte wie z.B. altengerechte Umgestaltung der Wohnung, Betreutes Wohnen, Wohnen mit Service, Seniorenresidenzen etc. entstanden. Die fehlenden gesetzlichen Normen fr Wohnen mit Betreuung fhren zu einer groen Vielfalt von Konzepten. Die Konzeptgestaltung ist auch von den Finanzierungsmglichkeiten des Investors und nicht zuletzt von der Refinanzierung durch die &quote;Kunden&quote; abhngig. Altenwohn- und Pflegeheime sind Einrichtungen, die in der Vergangenheit fast ausschlielich durch gemeinntzige, karitative oder kirchliche Organisationen mit ffentlichen Frdergeldern betrieben wurden. Doch im vergangenen Jahrzehnt traten auch private Investoren und Betreiber auf dem Seniorenimmobilien- und Pflegemarkt auf. Dieses Marktsegment erffnete der Immobilienbranche neue Chancen auf hhere Renditen. Pflegeheime sind Spezialimmobilien und im Grunde wie Hotels zu betrachten. Die Rendite wird durch einen effizienten Betreiber erwirtschaftet. Doch die Insolvenzen von bekannten Betreibern wie der Refugium AG oder Rentaco AG zeigen, dass auch dieses Marktsegment mit Risiko behaftet ist. Die Stadt Essen ist berdurchschnittlich beraltert und die Prognosen versprechen auch keine positive Trendwende. Das bedeutet fr die Stadt im Ruhrgebiet, dass das Altenwohnen einen zunehmend greren Markanteil einnimmt und mglicherweise weiterhin Potenzial fr Seniorenimmobilienentwicklung besteht. Das soll anhand dieser Diplomarbeit mittels einer Projektentwicklung an einem ausgesuchten Standort in Essen errtert werden. Das besondere bei dieser Projektentwicklung ist, dass die &quote;mittleren Einkommensgruppen&quote; als Kundenpotenzial im Fokus stehen. Die mittleren Einkommensgruppen sind diejenigen, die weder in den Genuss der ffentlichen Frderung gelangen noch hochpreisige Seniorenresidenzen finanzieren knnen. Nach Abschluss der Marktanalyse werden drei Konzepte aus Sicht einer Projektentwicklung entworfen und kalkuliert. Das Ergebnis stellt klar, welches Konzept von der mittleren Einkommensgruppe finanzierbar sein knnte und welche Rendite fr Betreiber oder Investor zu erwarten sind. Der Standort ist ein nicht bebauter Grundstcksteil im Stadtteil Rttenscheid. Er wurde nach relevanten Standortfaktoren fr Seniorenimmobilien ausgewhlt.