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Fremde kamen selten nach Swanetien

ISBN/EAN: 9783839103685
Umbreit-Nr.: 1580687

Sprache: Deutsch
Umfang: 136 S., 60 farbige Illustr.
Format in cm: 0.8 x 21.3 x 13.3
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 06.07.2009
€ 16,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Jahr 1981 reist die deutsche Kunsthistorikerin Prof. Dr. Edith Neubauer mit ihrem Ehemann Dr. Alfred Neubauer und ihrer 14jährigen Tochter Claudia in die damals für Ausländer schwer zugängliche georgische Hochgebirgsregion Swanetien im Südkaukasus, die auch heute noch für viele Europäer eine Terra incognita darstellt. Nach einigen vergeblichen Versuchen gelang es der Kunstwissenschaftlerin endlich, das von Mythen umwobene Land mit seinen hoch aufragenden Wehrtürmen und seinen kleinen Sippenkirchen kennen zu lernen und zu dieser im Kaukasus verborgenen Schatzkammer mittelalterlicher georgischer Kunstwerke vorzudringen. Mit diesem Vertrautwerden mit der Kunst Swanetiens verband sich in glücklicher Weise das Erlebnis der traumhaften Berglandschaft Swanetiens und die Begegnung mit dem Volk der Swanen, das neben christlichen auch heidnische Sitten und Gebräuche bewahrt. Das Leben der drei Reisenden in einer swanischen Familie in dem Hauptort Mestia in Oberswanetien, ihre freundliche Betreuung durch Restauratoren swanischer Kunstdenkmäler und zahlreiche Begegnungen mit den Swanen in abgelegenen Dörfern gab ihnen die Möglichkeit, sowohl tiefe Einblicke in die Kultur- und Kunstgeschichte Swanetiens als auch in das harte Alltagsleben seiner Bewohner zu nehmen. In ihrem mit zahlreichen Abbildungen versehenen Reisetagebuch spiegeln sich diese teils abenteuerlichen Erfahrungen wider.
  • Autorenportrait
    • Neubauer, Edith, Prof.Dr.habil., geb. 1934 in Greiz, studierte 1952 - 1956 Kunstgeschichte und Archäologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ein wesentliches Ergebnis ihrer sich anschließenden Forschungstätigkeit an der Arbeitsstelle für Kunstgeschichte an der Akademie der Wissenschaften zu Berlin war die Publikation des Standardwerkes "Die romanischen skulptierten Bogenfelder in Sachsen und Thüringen", Berlin 1972. 1962 nahm sie Forschungen zur mittelalterlichen Kunst Armeniens und vor allem Georgiens auf, deren Ergebnisse in vier Buchpublikationen und zahlreichen Artikeln in Fachzeitschriften ihren Niederschlag fanden. 1976 - 1990 arbeitete sie in Forschung und Lehre an der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der Karl-Marx-Universität Leipzig. 1979 war sie als Gastprofessorin an der State University Cleveland (Ohio, USA) tätig.