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Zollern-Germania

Die Entwicklung von vier Zechen im Dortmunder Westen zur Zentralschachtanlage 1850-1971 - Landschaftsverband Westfalen-Lippe/LWL-Industriemuseum Schriften 21
ISBN/EAN: 9783837501285
Umbreit-Nr.: 1041617

Sprache: Deutsch
Umfang: 294 S.
Format in cm: 1.5 x 26.5 x 19.5
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 27.03.2009
Auflage: 2/2009
€ 19,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Jahrhundertelang war die Landschaft im ehemaligen Amt Lütgendortmund im Westen der Freien Reichs- und Hansestadt Dortmund von der Landwirtschaft geprägt. Mit der Nordwanderung des Steinkohlenbergbaus brach ein neues Zeitalter an. 1858 nahm die Zeche Germania 1/4, 1873 die Zeche Zollern 1/3, 1883 die Zeche Germania 2/3 und 1902 schließlich die Zeche Zollern 2/4 die Kohleförderung auf. Nun wurde das Leben rund um die Fördertürme vom Rhythmus der Tag- und Nachtschichten bestimmt. Gute wechselten mit schlechten Zeiten ab. 1929 wurden Germania 2/3 und 1930 Germania 1/4 aufgegeben. Ende 1939 begann die Gelsenkirchener Bergwerks-AG, die bereits Ende der 20er Jahre entwickelten Pläne zum Bau einer Zentralschachtanlage am ehemaligen Standort der Zeche Germania 2/3 zu verwirklichen. Sie wurde 1954 in Betrieb genommen. Schon 17 Jahre später, am 14. Mai 1971, knapp zwei Jahre nach Gründung der Ruhrkohle AG und 130 Jahre, nachdem die erste Schürfbohrung in Oespel auf ein Steinkohlenflöz gestoßen war, wurde Zollern-Germania stillgelegt.