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Die Treuhand

eBook - Idee - Praxis - Erfahrung 1990-1994
ISBN/EAN: 9783835342583
Umbreit-Nr.: 5294911

Sprache: Deutsch
Umfang: 767 S., 2.19 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 02.07.2018
Auflage: 1/2018


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Die erste zeithistorische Untersuchung zur Treuhandanstalt, ihrem Personal und ihrem so vielschichtigen wie widersprüchlichen Arbeitsauftrag.

Die Treuhandanstalt war eine der umstrittensten Organisationen in der deutschen Geschichte. Als »größtes Unternehmen der Welt« führte sie einen Vermögensumbau von bisher unbekanntem Ausmaß durch. Zwischen kollabierendem Realsozialismus und sich globalisierendem Kapitalismus überführte ihr Personal die »volkseigenen« Betriebe der DDR vom Plan zum Markt. Verkäufe an zumeist westdeutsche Investoren, Branchenabwicklungen und Massenentlassungen prägten ihre krisengeschüttelte Geschäftspraxis nicht weniger als wütende Proteste, politische Kontroversen und öffentliche Skandale.
Jenseits zeitgenössischer Bewertungen als alternativlosem »Erfolg« oder neoliberale »Abwicklung« wirft Marcus Böick erstmals einen zeithistorischen Blick auf den widersprüchlichen Auftrag des Wirtschaftsumbaus und rückt dessen Personal in den Fokus. An der Schnittstelle von Wirtschafts- und Kulturgeschichte zeichnet der Autor mit präzisem Blick die zugrundeliegenden Ideen, den dynamischen Organisationsalltag und die facettenreichen Erfahrungen der Mitarbeiter nach, die die Transformation so maßgeblich wie unvorbereitet mitgestaltet haben.
  • Kurztext
    • Die erste zeithistorische Untersuchung zur Treuhandanstalt, ihrem Personal und ihrem so vielschichtigen wie widerspruchlichen Arbeitsauftrag. Die Treuhandanstalt war eine der umstrittensten Organisationen in der deutschen Geschichte. Als&quote;grtes Unternehmen der Welt&quote; fhrte sie einen Vermgensumbau von bisher unbekanntem Ausma durch. Zwischen kollabierendem Realsozialismus und sich globalisierendem Kapitalismus berfhrte ihr Personal die&quote;volkseigenen&quote; Betriebe der DDR vom Plan zum Markt. Verkufe an zumeist westdeutsche Investoren, Branchenabwicklungen und Massenentlassungen prgten ihre krisengeschttelte Geschftspraxis nicht weniger als wtende Proteste, politische Kontroversen und ffentliche Skandale. Jenseits zeitgenssischer Bewertungen als alternativlosem&quote;Erfolg&quote; oder neoliberale&quote;Abwicklung&quote; wirft Marcus Bick erstmals einen zeithistorischen Blick auf den widersprchlichen Auftrag des Wirtschaftsumbaus und rckt dessen Personal in den Fokus. An der Schnittstelle von Wirtschafts- und Kulturgeschichte zeichnet der Autor mit przisem Blick die zugrundeliegenden Ideen, den dynamischen Organisationsalltag und die facettenreichen Erfahrungen der Mitarbeiter nach, die die Transformation so mageblich wie unvorbereitet mitgestaltet haben.
  • Autorenportrait
    • Marcus Böick, geb. 1983, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Bochum. Dort ist er Akademischer Rat am Historischen Institut.