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Schreiben lernen im Sozialismus

eBook - Das Institut für Literatur »Johannes R. Becher«
ISBN/EAN: 9783835342293
Umbreit-Nr.: 5357275

Sprache: Deutsch
Umfang: 600 S., 2.09 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 16.07.2018
Auflage: 1/2018


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Zur Geschichte der einzigen staatlichen Schriftstellerhochschule in der DDR und ihrer Funktion und Bedeutung im literarischen Raum der DDR.

Das Leipziger Institut für Literatur "Johannes R. Becher" ist eine Schlüsselinstitution der DDR-Literaturhistorie. 1955 in der DDR gegründet, wurden hier unter den Bedingungen einer normativ dominanten Herrschaftsstruktur Prozesse und Formen des literarischen Schreibens gefördert und vermittelt. Knapp 1000 Absolventen, darunter einige später namhafte DDR-Autoren (Werner Bräunig, Adolf Endler, Rainer und Sarah Kirsch, Erich Loest, Fred Wander), wurden am Becher-Institut zwischen 1955 und 1993 literaturpädagogisch und intellektuell sozialisiert. Die Fäden von fast vierzig Jahren Literaturgeschichte der DDR laufen an einem Ort zusammen, wo ideologische Doktrin, künstlerischer Auftrag und das Streben nach ästhetisch-poetischen Freiräumen im konfliktträchtigen Widerspruch standen.
  • Kurztext
    • Zur Geschichte der einzigen staatlichen Schriftstellerhochschule in der DDR und ihrer Funktion und Bedeutung im literarischen Raum der DDR. Das Leipziger Institut fr Literatur &quote;Johannes R. Becher&quote; ist eine Schlsselinstitution der DDR-Literaturhistorie. 1955 in der DDR gegrndet, wurden hier unter den Bedingungen einer normativ dominanten Herrschaftsstruktur Prozesse und Formen des literarischen Schreibens gefrdert und vermittelt. Knapp 1000 Absolventen, darunter einige spter namhafte DDR-Autoren (Werner Brunig, Adolf Endler, Rainer und Sarah Kirsch, Erich Loest, Fred Wander), wurden am Becher-Institut zwischen 1955 und 1993 literaturpdagogisch und intellektuell sozialisiert. Die Fden von fast vierzig Jahren Literaturgeschichte der DDR laufen an einem Ort zusammen, wo ideologische Doktrin, knstlerischer Auftrag und das Streben nach sthetisch-poetischen Freirumen im konflikttrchtigen Widerspruch standen.
  • Autorenportrait
    • Isabelle Lehn, geb. 1979, Philologin und freie Schriftstellerin, zuletzt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt Literarische Schreibprozesse am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sascha Macht, geb. 1986, freier Schriftsteller, zuletzt wissenschaftliche Mitarbeiter im Forschungsprojekt Literarische Schreibprozesse am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Katja Stopka, geb. 1964, Literaturwissenschaftlerin. Bis Anfang 2017 Projektleiterin im Forschungsprojekt Literarische Schreibprozesse am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.