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Geschichte der reinen Poesie

Von der Weimarer Klassik bis zur historischen Avantgarde
ISBN/EAN: 9783835306165
Umbreit-Nr.: 1237112

Sprache: Deutsch
Umfang: 608 S.
Format in cm: 4.5 x 22.8 x 15.4
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 03.03.2010
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  • Zusatztext
    • Reine Poesie - keine Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Im Mittelpunkt der Geschichte der reinen Poesie stehen nicht Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Diese künstlerische Arbeit setzt das seit dem frühen 17. Jahrhundert bestehende Bemühen um eine Kultivierung der deutschen Literatursprache fort. Zugleich geht es um eine Emanzipation der Poesie von nicht-poetischen Elementen, etwa der wirkungsorientierten Rhetorik. Die Poesie wird dabei nicht nur von der moralischen Wirkung (Goethe), von der Sprache der Prosa (Moritz) und von philosophisch-theoretischen Diskursformen (Schiller) gereinigt, sondern auch - und zuletzt - von der Sprache selbst (Hugo Ball). Das Buch legt in umfassenden Werkanalysen von der Weimarer Klassik über die Lyrik des 19. Jahrhunderts bis zum literarischen Dadaismus erstmals einen bislang vernachlässigten, eigenständigen Entwicklungsstrang der deutschen Literaturgeschichte frei. jetzt in 2. Auflage lieferbar
  • Kurztext
    • Reine Poesie - keine Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Im Mittelpunkt der Geschichte der reinen Poesie stehen nicht Reinheitsphantasmen des Künstlers, sondern die künstlerische Arbeit an der Sprache selbst. Diese künstlerische Arbeit setzt das seit dem frühen 17. Jahrhundert bestehende Bemühen um eine Kultivierung der deutschen Literatursprache fort. Zugleich geht es um eine Emanzipation der Poesie von nicht-poetischen Elementen, etwa der wirkungsorientierten Rhetorik. Die Poesie wird dabei nicht nur von der moralischen Wirkung (Goethe), von der Sprache der Prosa (Moritz) und von philosophisch-theoretischen Diskursformen (Schiller) gereinigt, sondern auch - und zuletzt - von der Sprache selbst (Hugo Ball). Das Buch legt in umfassenden Werkanalysen von der Weimarer Klassik über die Lyrik des 19.a¿¿a¿¿Jahrhunderts bis zum literarischen Dadaismus erstmals einen bislang vernachlässigten, eigenständigen Entwicklungsstrang der deutschen Literaturgeschichte frei.
  • Autorenportrait
    • Jürgen Brokoff, geb. 1968, Privatdozent für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Bonn. Arbeitet derzeit als Gastwissenschaftler der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Yale University, New Haven (USA). Veröffentlichungen zur deutschen Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts, zur Literaturtheorie (u.a. Intertextualität, Dekonstruktion, Formalismus) und zur politischen Ästhetik (u.a. Schmitt, Benjamin, Blumenberg, Arendt).