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Miteinander leben?

Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500 bis 1700. Beiträge der wissenschaftlichen Tagung vom 3. bis 5. März 2016, Kulturregion Osnabrück 31
ISBN/EAN: 9783830936008
Umbreit-Nr.: 2081328

Sprache: Deutsch
Umfang: 418 S., mit zahlreichen, teils farbigen Abbildunge
Format in cm: 3.2 x 24.4 x 17.9
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 25.03.2017
Auflage: 1/2017
€ 59,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück in Folge der Reformation nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Vielmehr entwickelte sich nach der Einführung des lutherischen Bekenntnisses 1543 und dem Scheitern dieses Reformationsversuchs 1548 eine konfessionelle Gemengelage von Katholizismus und Luthertum. Der Westfälische Friede schließlich bestätigte formell den im Verlauf des vorausgegangenen Jahrhunderts entstandenen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte. Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert. Aufgrund der besonderen Situation Osnabrücks ist der Band somit ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichte nicht nur des Fürstbistums, sondern darüber hinaus von Bedeutung für die Forschung zur Reformation und Konfessionalisierung im Deutschen Reich insgesamt.
  • Kurztext
    • Im Unterschied zu den meisten anderen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation kam es im Fürstbistum Osnabrück nicht zur Ausbildung eines konfessionell einheitlichen, geschlossenen Gebietes. Der Westfälische Friede schließlich bestätigte formell diesen Zustand und schuf mit der alternativen Sukzession eine reichsweit einmalige Lösung, die bis zum Ende des Alten Reiches 1803 Bestand haben sollte. Die Autorinnen und Autoren gehen den Ursachen dieser konfessionellen Koexistenz, ihrer Entwicklung und ihren Ausprägungen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen nach. Nicht zuletzt durch die Heranziehung bisher unbekannter oder nicht hinreichend beachteter Quellen werden zahlreiche neue Einsichten und Erkenntnisse präsentiert.
  • Autorenportrait
    • Universität Osnabrück, Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit