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Bilder aus dem Tierleben

eBook - Phillip Leopold Martin (1815-1885) und die Popularisierung der Naturkunde im 19. Jahrhundert
ISBN/EAN: 9783828867581
Umbreit-Nr.: 5091627

Sprache: Deutsch
Umfang: 581 S., 10.59 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 23.04.2018
Auflage: 1/2018


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Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Naturkundemuseen und zoologische Gärten sind bis heute Besuchermagneten ersten Ranges und erfreuen sich, trotz aufwendiger Naturdokumentationen und der neuen Medien, zunehmender Beliebtheit. Ebenso wie Elefant, Zebra, Tiger und Co. im Zoo üben auch lebenswahre Tierpräparate und Dioramen sowie Nachbildungen von Sauriern, Mammuts oder Höhlenbären in Museen und Ausstellungen eine große Faszination auf Jung und Alt aus.
Der Grundstein hierfür wurde im 19. Jahrhundert gelegt, dem "Jahrhundert der Naturwissenschaften", als aus den verstaubten Naturalienkabinetten und den nur wenigen Besuchern zugänglichen fürstlichen Menagerien Schritt für Schritt moderne Naturkundemuseen und bürgerliche zoologische Gärten wurden. Die ersten Impulse gingen hierbei aber weniger vom etablierten Wissenschaftsbetrieb aus, sondern vornehmlich von privaten Sammlern und Museen, von freien und angestellten Präparatoren. Einer dieser Präparatoren war der im Umfeld der Herrnhuter Brüdergemeine in Schlesien geborene, in Berlin und Stuttgart wirkende Philipp Leopold Martin (18151885). Martin gilt nicht nur als Begründer der Dermoplastik, einer fortschrittlichen Methode zur Anfertigung lebenswahrer Tierpräparate sowie als Schöpfer der ersten lebensgroßen und plastischen Nachbildung eines Mammuts, sondern er war auch "Zoodesigner" und einer der ersten Naturschützer.
Der Wissenschaftshistoriker Uwe Albrecht hat das Wirken Martins im Detail untersucht und in einen fachlichen sowie historischen Zusammenhang gestellt.
  • Kurztext
    • Naturkundemuseen und zoologische Garten sind bis heute Besuchermagneten ersten Ranges und erfreuen sich, trotz aufwendiger Naturdokumentationen und der neuen Medien, zunehmender Beliebtheit. Ebenso wie Elefant, Zebra, Tiger und Co. im Zoo uben auch lebenswahre Tierpraparate und Dioramen sowie Nachbildungen von Sauriern, Mammuts oder Hohlenbaren in Museen und Ausstellungen eine groe Faszination auf Jung und Alt aus. Der Grundstein hierfr wurde im 19. Jahrhundert gelegt, dem &quote;Jahrhundert der Naturwissenschaften&quote;, als aus den verstaubten Naturalienkabinetten und den nur wenigen Besuchern zugnglichen frstlichen Menagerien Schritt fr Schritt moderne Naturkundemuseen und brgerliche zoologische Grten wurden. Die ersten Impulse gingen hierbei aber weniger vom etablierten Wissenschaftsbetrieb aus, sondern vornehmlich von privaten Sammlern und Museen, von freien und angestellten Prparatoren. Einer dieser Prparatoren war der im Umfeld der Herrnhuter Brdergemeine in Schlesien geborene, in Berlin und Stuttgart wirkende Philipp Leopold Martin (1815-1885). Martin gilt nicht nur als Begrnder der Dermoplastik, einer fortschrittlichen Methode zur Anfertigung lebenswahrer Tierprparate sowie als Schpfer der ersten lebensgroen und plastischen Nachbildung eines Mammuts, sondern er war auch &quote;Zoodesigner&quote; und einer der ersten Naturschtzer. Der Wissenschaftshistoriker Uwe Albrecht hat das Wirken Martins im Detail untersucht und in einen fachlichen sowie historischen Zusammenhang gestellt.