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Das andere Habsburg

eBook - Homoerotik im österreichischen Kaiserhaus
ISBN/EAN: 9783828854130
Umbreit-Nr.: 1781631

Sprache: Deutsch
Umfang: 444 S., 1.35 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.11.2011
Auflage: 1/2011


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Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Viele Bücher handeln vom Haus Habsburg. Von Homo- und Bisexualität in Österreichs Herrscherhaus handelte bislang keines. Dabei sorgten Sprösslinge mit abweichenden Neigungen immer wieder für Aufsehen. Erzherzog Ludwig Victor vor allem, der jüngste Bruder von Kaiser Franz-Joseph. Als erklärter Liebling seiner Mutter entwickelte er eine "unmännliche" Persönlichkeit, galt als intrigant und tratschsüchtig. Er lebte seine Homosexualität für damalige Verhältnisse offen aus und sorgte für allerhand Skandale. Schließlich zog die Familie die Reißleine. Verbannt und entmündigt starb Ludwig Viktor auf einem Schloss bei Salzburg. Doch er war nicht allein, wie Helmut Neuhold recherchierte. Weiter kommen vor: Der gebildete und eigenwillige Erzherzog Ludwig Salvator, "ungekrönter König" der Insel Mallorca, dessen Liebhaber ihm Briefe mit pornographischen Zeichnungen schickte. Kaiser Joseph II., verheiratet mit einer Lesbe und in gefühlsbetonte Männerfreundschaften verstrickt. Barockkaiser Karl VI. - seine Langzeitbeziehung zu einem Günstling war allgemein bekannt. Erzherzog Leopold Wilhelm, mehrfacher Bischof, Feldherr und Verfasser merkwürdiger Liebesgedichte. Schließlich der sonderliche Kaiser Rudolf II. mit seinen so genannten "Kammerdienern", denen er sich ziemlich auslieferte. Aus dem Mittelalter präsentiert Neuhold drei habsburgische Herzöge, die schon bei anderen Autoren den Verdacht homoerotischer Aktivitäten hervorriefen: Herzog Friedrich IV. der sich selbst der Homoerotik "beschuldigt" haben soll, Herzog Albrecht III. "mit dem Zopfe", dem man unterstellt, eine Art von Transvestit gewesen zu sein, und Friedrich "der Schöne", der auch einige Zeit deutscher König war. Seine Aussöhnung mit dem Gegenkönig Ludwig dem Bayern endete damit, dass sie Tisch und Bett teilten.
  • Kurztext
    • Viele Bucher handeln vom Haus Habsburg. Von Homo- und Bisexualitat in Osterreichs Herrscherhaus handelte bislang keines. Dabei sorgten Sprosslinge mit abweichenden Neigungen immer wieder fur Aufsehen. Erzherzog Ludwig Victor vor allem, der jungste Bruder von Kaiser Franz-Joseph. Als erklarter Liebling seiner Mutter entwickelte er eine &quote;unmannliche&quote; Personlichkeit, galt als intrigant und tratschsuchtig. Er lebte seine Homosexualitat fur damalige Verhaltnisse offen aus und sorgte fur allerhand Skandale. Schlielich zog die Familie die Reileine. Verbannt und entmundigt starb Ludwig Viktor auf einem Schloss bei Salzburg. Doch er war nicht allein, wie Helmut Neuhold recherchierte. Weiter kommen vor: Der gebildete und eigenwillige Erzherzog Ludwig Salvator, &quote;ungekronter Konig&quote; der Insel Mallorca, dessen Liebhaber ihm Briefe mit pornographischen Zeichnungen schickte. Kaiser Joseph II., verheiratet mit einer Lesbe und in gefuhlsbetonte Mannerfreundschaften verstrickt. Barockkaiser Karl VI. - seine Langzeitbeziehung zu einem Gunstling war allgemein bekannt. Erzherzog Leopold Wilhelm, mehrfacher Bischof, Feldherr und Verfasser merkwurdiger Liebesgedichte. Schlielich der sonderliche Kaiser Rudolf II. mit seinen so genannten &quote;Kammerdienern&quote;, denen er sich ziemlich auslieferte. Aus dem Mittelalter prasentiert Neuhold drei habsburgische Herzoge, die schon bei anderen Autoren den Verdacht homoerotischer Aktivitaten hervorriefen: Herzog Friedrich IV. der sich selbst der Homoerotik &quote;beschuldigt&quote; haben soll, Herzog Albrecht III. &quote;mit dem Zopfe&quote;, dem man unterstellt, eine Art von Transvestit gewesen zu sein, und Friedrich &quote;der Schone&quote;, der auch einige Zeit deutscher Konig war. Seine Aussohnung mit dem Gegenkonig Ludwig dem Bayern endete damit, dass sie Tisch und Bett teilten.
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