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Ehrenmord in Deutschland

eBook - Sozialwissenschaften
ISBN/EAN: 9783828852051
Umbreit-Nr.: 1780401

Sprache: Deutsch
Umfang: 307 S., 0.83 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 01.11.2011
Auflage: 1/2011


E-Book
Format: PDF
DRM: Adobe DRM
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  • Zusatztext
    • Fememorde haben seit der Ermordung Hatun Sürücüs 2005 in Berlin wiederholt Entsetzen ausgelöst. Weltweit rechnen die Vereinten Nationen mit 5000 Todes-opfern jährlich. Zu derartigen Exzessen kommt es auch in westlichen Ländern, jedoch weniger häufig als gedacht. Von 55 Opfern in acht Jahren spricht das BKA. Aber ist jeder dieser Morde ein Ehrenmord? Anna Caroline Cöster nähert sich den Hintergründen, um dem Phänomen schärfere Konturen zu verleihen. Auch die Bedrängnis möglicher Opfer bringt sie zur Sprache. Oft leben betrof-fene Frauen seit Jahren auf der Flucht; mit dem Verlassen ihrer Familien sehen sie sich schlagartig in Lebensgefahr und müssen sich zudem ein ihnen kulturell völlig fremdes Leben aufbauen. Ihre teils stark mit Gewalt durchsetzten trauma-tischen Erlebnisse können sie dabei fast niemandem anvertrauen. Das soziale wie religiöse Umfeld beeinflusst betroffene Familien hingegen sehr. Zu einem Ehrenmord kommt es mithin nicht aus heiterem Himmel. Der Kreis möglicher Mitwisser ist weit größer als bislang gedacht.
  • Kurztext
    • Fememorde haben seit der Ermordung Hatun Surucus 2005 in Berlin wiederholt Entsetzen ausgelost. Weltweit rechnen die Vereinten Nationen mit 5000 Todes-opfern jahrlich. Zu derartigen Exzessen kommt es auch in westlichen Landern, jedoch weniger haufig als gedacht. Von 55 Opfern in acht Jahren spricht das BKA. Aber ist jeder dieser Morde ein Ehrenmord? Anna Caroline Coster nahert sich den Hintergrunden, um dem Phanomen scharfere Konturen zu verleihen. Auch die Bedrangnis moglicher Opfer bringt sie zur Sprache. Oft leben betrof-fene Frauen seit Jahren auf der Flucht; mit dem Verlassen ihrer Familien sehen sie sich schlagartig in Lebensgefahr und mussen sich zudem ein ihnen kulturell vollig fremdes Leben aufbauen. Ihre teils stark mit Gewalt durchsetzten trauma-tischen Erlebnisse konnen sie dabei fast niemandem anvertrauen. Das soziale wie religiose Umfeld beeinflusst betroffene Familien hingegen sehr. Zu einem Ehrenmord kommt es mithin nicht aus heiterem Himmel. Der Kreis moglicher Mitwisser ist weit groer als bislang gedacht.
  • Autorenportrait
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