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Untiefen

Husserls Begriffsebene zwischen Formalismus und Lebenswelt, Orbis Phaenomenologicus Studien 14
ISBN/EAN: 9783826032769
Umbreit-Nr.: 1751146

Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 03.11.2005
Auflage: 1/2006
€ 29,80
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  • Zusatztext
    • Orientiert an dem immanenzphilosophischen Denken Gilles Deleuze und Jacques Derridas dekonstruktiven Überlegungen zu Husserls Phänomenologie, zeichnet Untiefen die Genese der husserlschen Begriffsebene nach. Ausgehend von den acht Thesen seiner Hallenser Disputation am 1. Juli 1887 rekonstruiert die Arbeit den wissenschaftshistorischen Kontext, in dem Husserl seine Philosophie formulierte. Dabei erweist sich das von Brentano übernommene Abgrenzungsbemühen gegenüber dem Reichskanzler der Wissenschaften Hermann von Helmholtz als ebenso prägend für die spätere phänomenologische Begriffsebene wie Husserls mathematische Wurzeln. Insbesondere der Auseinandersetzung mit David Hilbert und Felix Klein kommt für die inhaltliche wie institutionelle Genese der Phänomenologie eine Schlüsselrolle zu. Aus dieser Bewegung ex negativo entfaltet Husserl seine argumentative Kraft - und limitiert zugleich die analytische Reichweite, wie die Arbeit an Husserls Medienbegriff nachweist.