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Arbeitsplatz Lokalradio

Journalisten im lokalen Hörfunk in Nordrhein-Westfalen, Schriftenreihe Medienforschung der Landesanstalt für Medien in NRW 3
ISBN/EAN: 9783810010414
Umbreit-Nr.: 5449022

Sprache: Deutsch
Umfang: 226 S., 3 s/w Illustr., 226 S. 3 Abb.
Format in cm:
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 30.01.1992
Auflage: 1/2012
€ 54,99
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  • Zusatztext
    • Einschaltquoten liber WDR-Niveau, eindrucksvolle Reichweiten-Garantien ftir WerbekundInnen und beachtliche Spot-Schaltungen: Die okonomische Zwischenbilanz des Lokalfunks in Nordrhein-Westfalen falIt nach einein­ halb Jahren "on air" vielversprechend aus. Wie aber steht es mit der Pro­ grammproduktion, mit dem BtirgerInnen-nahen, informativen Radio, das den Gesetzgeber in NRW vorschwebte, als sie das Zwei-S?ulen-Modell er­ fanden? Der Alltag in den Redaktionen, so das Ergebnis der vorliegenden Kom­ munikator-Studie, hat zahlreiche Hindemisse auf dem Weg zu einem guten Programm. In einer umfangreichen Redaktions-Untersuchung haben wir analysiert, unter welchen technischen, personellen, organisatorischen und sozialen Bedingungen in vier der Lokalstationen gearbeitet wird - und un­ sere Beobachtungen und Befragungen haben gezeigt, daB die MitarbeiterIn­ nen auf allen diesen Ebenen mit erheblichen Schwierigkeiten zu k?mpfen haben. Da ist die unzureichende Qualiflkation ftir den Arbeitsplatz "Lokalfunk­ Journalistln": Nur knapp die H?lfte der befragten Lokalfunk-RedakteurIn­ nen verfligt liber eine journalistische Ausbildung, ein Horfunk-Volontariat hatten liberhaupt nur drei der befragten Festangestellten. Kaum, daB die neuen RedakteurInnen eine ordentliche Einfiihrung in die technischen Ge­ heimnisse des Selbstfahr-Studios erhalten h?tten. Das im Journalismus oh­ nehin beliebte "learning by doing" scheint im Lokalfunk handlungsleitendes Motto zu sein. Da ist auBerdem die Arbeitsorganisation: Nach wie vor ist die Frage von Schicht- und Bereitschaftsdiensten weitgehend nicht gelost, nach wie vor klagen MitarbeiterInnen liber fehlende organisatorische F?higkeiten ihrer ChefredakteurInnen.