Detailansicht

Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die anthroposophische Ärzteschaft

Anthroposophische Medizin, Pharmazie und Heilpädagogik im Nationalsozialismus 1933-1945 1 1
ISBN/EAN: 9783796550287
Umbreit-Nr.: 1284947

Sprache: Deutsch
Umfang: 916 S., 55 s/w Illustr., 55 Illustr.
Format in cm:
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 13.05.2024
Auflage: 1/2024
€ 92,00
(inklusive MwSt.)
Noch nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Wie haben sich anthroposophische Mediziner im Nationalsozialismus verhalten? In seiner geschichtlichen Wirklichkeit ist dies nicht mit den polaren Beschreibungen von Widerstand versus Kollaboration erfassbar, wie diese Studie mit einer differenzierten Betrachtung zeigt.Im Einzelnen behandelt Band 1 die Vorgeschichte der Anthroposophischen Medizin ab 1920, die anthroposophischen Reaktionen auf die Machtübernahme sowie den Umgang des NS-Regimes mit der Anthroposophischen Gesellschaft, ihren einzelnen Berufsgruppen und Institutionen. Auch das Verhalten der anthroposophischen Ärzteschaft in Deutschland kommt in den Blick, ebenso die Eingliederung eines Teils dieser Ärzteschaft in die 'Reichsarbeitsgemeinschaft für eine Neue Deutsche Heilkunde'. In Einzelstudien werden anthroposophische Ärztinnen und Ärzte vorgestellt - kollaborierende sowie widerständige. Zum Schluss geht es um die dramatischen Fluchtwege anthroposophischer Ärztinnen und Ärzte jüdischer Herkunft.
  • Autorenportrait
    • Peter Selg, Prof. Dr. med., unterrichtet medizinische Anthropologie und Ethik (Alfter, Witten/Herdecke). Er leitet das Ita Wegman Institut und ist Mitglied der Goetheanumleitung (Schweiz). Susanne H. Gross, Historikerin, forscht zu jüdischen Opfern des Nationalsozialismus. Zudem ist sie Mitarbeiterin im Ita Wegman Archiv. Matthias Mochner ist Historiker und freier Journalist. Er hat zu Leben und Werk von Paul Schatz, zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und zur organischen Architektur publiziert.
  • Schlagzeile
    • Erste Monographie zur anthroposophischen Ärzteschaft im Nationalsozialismus