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Wohnen und Arbeiten

Alltagsbegleitende Integrierte Hilfen für junge Menschen, Edition Soziale Arbeit
ISBN/EAN: 9783779912217
Umbreit-Nr.: 1231421

Sprache: Deutsch
Umfang: 255 S.
Format in cm: 1.6 x 23 x 15
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.11.2005
Auflage: 1/2006
€ 18,00
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Wohnen und Arbeiten sind zwei Lebensbereiche, die in der biographischen Übergangsphase zwischen Schule und Arbeitsleben besondere Bewältigungsanforderungen an junge Menschen stellen. Diese in den Übergangshilfen häufig getrennt bearbeiteten Entwicklungsaufgaben in ein kohärentes "Konzept Wohnen und Arbeiten" zu integrieren, war Programm von sieben modellhaften Feldversuchen in Baden-Württemberg: ein alltagsbegleitendes Hilfeangebot, das die Jugendberufshilfe und das Jugendwohnen, verbindet. Die Praxisprojekte wurden drei Jahre lang wissenschaftlich begleitet. Die Auswertung rückt biographisch-rekonstruktiv die Perspektive der jungen Menschen in den Mittelpunkt und spiegelt die Ergebnisse mit den Konzepten und Arbeitsweisen der PädagogInnen. Im Zentrum stehen die Fragen, ob ein Jugendhilfeangebot, das sich auf die integrative Unterstützung der Verselbständigung in den Lebensbereichen Arbeit und Wohnen konzentriert, andere Lebensthemen, die die jungen Menschen beschäftigen, ausblenden darf und ob die biographischen Dynamiken, die das Handeln der jungen Menschen beeinflussen, produktiv zum Gegenstand des pädagogischen Handelns werden können. In dem Forschungsbericht werden die Arbeit der PädagogInnen, ihre Zielgruppe und die Biographien der AdressatInnen analysiert, die Passung der Jugendhilfemaßnahmen mit den (Lebens-)Themen der Betroffenen diskutiert und Handlungsempfehlungen zu einer integrierten und flexiblen Alltagsbegleitung entwickelt. Inhalt Einleitung: Wohnen und Arbeiten als integriertes Feld der Jugendhilfe 1. Das Praxisfeld "Integriertes Konzept Wohnen und Arbeiten" als Gegenstand der wissenschaftlichen Begleitforschung 1.1 Die Feldversuche "Wohnen und Arbeiten" 1.2 Die Zielgruppe der "individuell beeinträchtigten" und "sozialbenachteiligten" jungen Menschen 1.3 Forschungsleitende Fragestellungen 1.4 Anlage der Begleitforschung 1.4.1 Verlauf 1.4.2 Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Begleitung mit den Praxisprojekten 1.4.3 Der biographische Forschungsansatz 2. Die Feldversuche 2.1 Steckbriefe 2.1.1 Steckbrief Heilbronn 2.1.2 Steckbrief Stuttgart AHH 2.1.3 Steckbrief Stuttgart CJD 2.1.4 Steckbrief Esslingen / Kirchheim 2.1.5 Steckbrief Waldshut 2.1.6 Steckbrief Karlsruhe 2.1.7 Steckbrief Münsingen 2.2 Konzeptionen und Arbeitsweisen 2.2.1 Entstehung 2.2.2 Zielgruppe und Zielsetzung 2.2.3 Zugangs- und Mitwirkungsbedingungen 2.2.4 Zugangsverfahren 2.2.5 Formen der pädagogischen Begleitung 2.2.6 Wohnkonzept 2.2.7 Vorzeitige Beendigungen der Teilnahme 2.3 Fachliche Rahmenbedingungen 2.4 Kooperation 2.5 Zusammenfassung 3. Die Zielgruppe - Auswertung der Dokumentationsbögen 3.1 Erhebungsmethoden 3.2 Alter, Geschlecht und Migrationsstatus 3.3 Zugang der Zielgruppe zu den Feldversuchen 3.4 Wohnsituation zu Projektbeginn 3.5 Ausbildungssituation zu Projektbeginn 3.6 Lebenssituation zu Projektbeginn: Problemlagen, Stärken und Ressourcen 3.7 Ziele und Unterstützungsbedarfe in den Begleitungsvereinbarungen 3.8 Zusammenfassung und Diskussion 4. Auswertung der biographischen Interviews 4.1 Forschungsmethoden 4.1.1 Die Bedeutung des biographischen Erzählens 4.1.2 Auswahl der InterviewpartnerInnen und Kontaktaufnahme 4.1.3 Durchführung der biographischen Interviews 4.1.4 Interpretation der biographischen Interviews 4.2 Beispiel: Interpretation der biographischen Erzählung von Anton 4.2.1 Porträt 4.2.2 Die Erzählstruktur von Anton 4.2.3 Antons Lebensthemen 4.3 Kurzporträts der InterviewpartnerInnen 4.4 Lebens und Übergangsthemen 4.4.1 Themenbereich "Herkunftsfamilie" 4.4.2 Themenbereich "Ausbildung/Arbeit/Beruf" 4.4.3 Themenbereich "Wohnen" 4.4.4 Weitere Themenbereiche 4.4.5 Gemeinsame Strukturen der Lebensbewältigung in der Übergangssituation 4.5 Zusammenfassung und Diskussion 5. Die pädagogische Begleitung 5.1 Die pädagogische Begleitung aus Sicht der interviewten jungen Menschen 5.1.1 Die pädagogische Begleitung am Beispiel von Nicole 5.2 Lebens un