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Zum Glück ins Jetzt!

Die Energieschule fürs Leben
ISBN/EAN: 9783778773598
Umbreit-Nr.: 1983937

Sprache: Deutsch
Umfang: 222 S.
Format in cm: 2.2 x 19 x 13
Einband: gebundenes Buch

Erschienen am 14.07.2008
€ 16,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Kurztext
    • »Der Grund für jedes Problem ist immer eine Störung unserer Energie. Wenn diese Störung verschwindet, dann verschwinden selbst die größten Probleme.« Martin Brune Martin Brune schildert, wie man Vergangenes loslassen, Visionen finden und Talente leben kann. Das Buch ist spannend und unterhaltsam zugleich! Prisma
  • Autorenportrait
    • Martin Brune (41) war Diplomingenieur und Unternehmer, als er auf dem Gipfel des geschäftlichen Erfolgs in eine tiefe Sinn- und Lebenskrise geriet. Nach dem mehrmonatigen Besuch einer Tagesklinik hatte er eine "zufällige" Begegnung mit einem indianischen
  • Leseprobe
    • Ich kann den See nicht sehen, aber ich kann ihn durch das leichte Plätschern der kleinen Wellen hören. Überall ist Nebel, und der Kondor sitzt auf einem kahlen Baum, der ganz nahe bei diesem See steht. Ich kann ihn riechen, den See. Das Wasser riecht modrig - irgendwie nach Holz. Holz, denke ich. Ich kann hören, wie sich Holz bewegt, wie es knarrt. So wie die Dielen eines alten Segelbootes. Der Kondor sitzt dort auf dem Baum, der ganz schwarz ist. In seinen Augen stehen Schock und Hilflosigkeit zugleich geschrieben. Überall ist Nebel. Deswegen kann der Kondor nicht fliegen. Weil er nicht sehen kann. Ich nehme den Nebel aus dem Bild heraus, der Nebel verschwindet langsam und das Bild wird deutlicher. Dort unten am See, da liegt ein Boot - da kommen also der modrige Geruch und das Knarren her. In dem Boot liegt eine Frau. Sie ist schwanger. Sie hat ein Kleid an, das aus einem anderen Jahrhundert zu sein scheint. Ganz hinten am See sehe ich ein Haus brennen. Es riecht nach Rauch. Die Frau liegt im Sterben. 'Wo kommst du her?', frage ich. 'Dort drüben aus dem Haus', sagt sie mit schwerer Stimme. 'Was ist passiert?' 'Wir sind überfallen worden. Wir sind sehr vermögend, und der größte Neider meines Ehemannes ist sein Bruder, der immer ein Taugenichts war.' 'Wo ist dein Mann?' 'Er ist tot. Alle sind tot. Der Bruder meines Ehemannes wollte nur Geld, aber die Auseinandersetzung ist handgreiflich geworden. Dabei haben die Vorhänge Feuer gefangen und.' 'Und?. Und?', frage ich. Sie kann kaum noch sprechen - sie ist zu erschöpft. 'Taugenichts!', denke ich und schaue mir ihr Kleid an, das mit Blut überströmt ist. 18. Jahrhundert würde ich sagen. 'Taugenichts' - passt auch irgendwie, schlussfolgere ich. Weiter. Der Kondor schaut dem Treiben zu und will frei sein. Er will frei sein von diesem schrecklichen Bild. 'Wie heißt du?', frage ich erneut die schwangere Frau im Boot. 'Caroline de Metier', flüstert sie mit schwacher Stimme. 'Caroline, willst du ans Licht? Ich meine, du bist schon so lange hier am Ufer - über zweihundert Jahre. Willst du ans Licht? Willst du nun endlich frei sein?', frage ich. Schweigen. Stille. Heftige Flügelschläge schallen über den See, kommen mit Echo zurück. Der Kondor wird unruhig, schlägt mit seinen Flügeln, so, als könne er es nicht mehr erwarten loszufliegen. 'Ja.', sagt sie leise. 'Ich habe so lange auf Rettung gewartet. Ich will nicht mehr hier sein. Bitte, bitte führe mich und mein ungeborenes Baby ans Licht.' Plötzlich sehe ich zwei Wesen in diesem Bild. Sie heben die Frau aus dem Boot, nehmen sie vorsichtig unter die Arme und verschwinden mit ihr durch einen Lichtkanal, der sich vom Boot gen Himmel gebildet hat. Sekunden später verschwinden der See, der Baum, das brennende Haus. Der Kondor fliegt, fliegt weit weg. Er ist wieder frei. Das, was bleibt, ist pures Licht. Pure Energie. So, als ob ich auf ein sich drehendes Lichtrad schauen würde. Warmes Licht. Angenehm. Die Behandlung ist vorbei. 'Oh Martin - das ist einfach unglaublich', sagt Elenor und beginnt zu weinen, nachdem ich ihr erzählt habe, was ich bei ihr gesehen habe: Die sterbende Caroline de Metier, vermutlich eine ihrer Vorfahrinnen, und das schreckliche Ereignis am See, das ganz offensichtlich von Generation zu Generation weitergegeben wurde und sich nun wahrscheinlich aufgelöst hat. Die Koffer stehen noch in der Diele meines Instituts. Ich war gerade aus Wien von einer Vortragsreihe zurückgekehrt und kam pünktlich zur Sitzung um acht Uhr abends an. Fernbehandlung per Telefon. Elenor ist eine Klientin aus Los Angeles, eine der erfolgreichsten Energieseherinnen Nordamerikas. Auch diese brauchen Sitzungen, da sie mit sehr vielen Menschen Kontakt haben und deshalb oft schweren Energien ausgesetzt sind. Verzweiflung und auch das Gefühl von Trauer waren 'ihr Thema' im kurzen telefonischen Vorgespräch: das permanente Gefühl von Trauer und ein 'Irgendwie-gehemmt-Sein', Stagnation im Leben. Im Nachgespräch löst Eleno