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Im Agon der Künste

Paragonales Denken, ästhetische Praxis und die Diversität der Sinne
ISBN/EAN: 9783770542475
Umbreit-Nr.: 1712896

Sprache: Deutsch
Umfang: 577 S., 120 s/w Fotos
Format in cm: 3.3 x 23.3 x 15.7
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 15.05.2007
Auflage: 1/2007
€ 105,00
(inklusive MwSt.)
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  • Zusatztext
    • Im Wettstreit formieren sich die Künste, spielen sich gegeneinander aus. Diese Produktivität der Konkurrenz anzureizen, ist erklärtes Ziel verschiedenster Kunstpolitik. Der Neid als untergründiger Nährboden des Agon wird im öffentlich ausgetragenen Wettkampf sozialisiert und positiv gewendet. In forcierter Kunstübung artikuliert sich das eigene Profil - der Kunst oder des Künstlers - in direkter Konfrontation mit dem eines anderen Werkes oder Mediums. Neben der Rivalität, die auf die künstlerische Infragestellung der anderen Position zielt, kann sich im Agon auch Anerkennung ausdrücken, wenn etwa ein Vorbild aneignet wird, um es schließlich mit den eigenen Mitteln zu schlagen. Die im Kunstwerk manifeste Austragung von Differenzen im Wettstreit strebt eine Vergleichbarkeit mit der Konkurrenz an; dieser für die Künste als Paragone bezeichnete Wettstreit wird in der ihn begleitenden und ihn bestärkenden Kunsttheorie aufgegriffen und vertieft.