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Menschliches, Allzumenschliches

eBook - Ein Buch für Freie Geister
ISBN/EAN: 9783736428485
Umbreit-Nr.: 429501

Sprache: Deutsch
Umfang: 268 S., 0.40 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 03.02.2021
Auflage: 1/2021


E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • Das Buch ist Nietzsches erstes aphoristisches, das seine Schriften dominieren würde, indem es eine Vielzahl von Begriffen in kurzen Absätzen oder Sprüchen diskutiert. Nietzsche, der Voltaire als freien Denker bewunderte, aber auch einen Bruch in seiner Freundschaft mit dem Komponisten Richard Wagner zwei Jahre zuvor thematisierte, widmete die originale Ausgabe von 1878 dem Andenken Voltaires anlässlich des Todestages am 30. Mai 1778. Dieses Werk enthält:

Von den ersten und letzten Dingen
Zur Geschichte der moralischen Empfindungen
Das religiöse Leben
Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller
Anzeichen höherer und niederer Cultur
Der Mensch im Verkehr
Weib und Kind
Ein Blick auf den Staat
Der Mensch mit sich allein

Nietzsche übt Kritik an der Philosophie, insbesondere der Metaphysik, die von den ersten und letzten Dingen handle. Der Ursprung der Metaphysik liege im Traum, der in ursprünglichen Gesellschaften als real angesehen werde. Daraus resultiere der Glaube an eine Seele, die vom Leib verschieden sei. Dabei sei der Traum doch nichts weiter als die Umdeutung von Körperfunktionen in Form von Bildern während des Schlafes.

Nietzsche übt auch Kritik an dem Glauben an die Sprache, versucht darzulegen, dass die moralischen Empfindungen und insbesondere der Glauben an das Gute und das Böse aufgrund eines Irrtums entstanden sind und sich in mehreren Phasen vollzogen hat. Noch nie hat eine Religion, weder mittelbar, noch unmittelbar, weder als Dogma, noch als Gleichnis, eine Wahrheit enthalten. Folglich beruhen alle Erscheinungen des religiösen Lebens auf Irrtümern und lassen sich nur psychologisch erklären. Der Kritik der Kunst und des Künstlers ist ein weiteres Hauptstück gewidmet. Nietzsche nimmt dabei Ideen von Darwins Evolutionstheorie auf, entwickelt sie aber weiter - seine Vorstellung von einem Entwicklungsweg der Menschheit und des Einzelnen in Bezug auf die Kultur. Er schreibt ferner über psychologische Aspekte des Umgangs von Menschen miteinander. Viele seiner Beobachtungen drehen sich um Probleme des Ranges innerhalb der Gesellschaft oder im Miteinander, die oft zu paradoxen Situationen führen
  • Kurztext
    • Das Buch ist Nietzsches erstes aphoristisches, das seine Schriften dominieren wurde, indem es eine Vielzahl von Begriffen in kurzen Absatzen oder Spruchen diskutiert. Nietzsche, der Voltaire als freien Denker bewunderte, aber auch einen Bruch in seiner Freundschaft mit dem Komponisten Richard Wagner zwei Jahre zuvor thematisierte, widmete die originale Ausgabe von 1878 dem Andenken Voltaires anlasslich des Todestages am 30. Mai 1778. Dieses Werk enthalt:Von den ersten und letzten DingenZur Geschichte der moralischen EmpfindungenDas religise LebenAus der Seele der Knstler und Schriftsteller Anzeichen hherer und niederer CulturDer Mensch im VerkehrWeib und KindEin Blick auf den StaatDer Mensch mit sich alleinNietzsche bt Kritik an der Philosophie, insbesondere der Metaphysik, die von den ersten und letzten Dingen handle. Der Ursprung der Metaphysik liege im Traum, der in ursprnglichen Gesellschaften als real angesehen werde. Daraus resultiere der Glaube an eine Seele, die vom Leib verschieden sei. Dabei sei der Traum doch nichts weiter als die Umdeutung von Krperfunktionen in Form von Bildern whrend des Schlafes. Nietzsche bt auch Kritik an dem Glauben an die Sprache, versucht darzulegen, dass die moralischen Empfindungen und insbesondere der Glauben an das Gute und das Bse aufgrund eines Irrtums entstanden sind und sich in mehreren Phasen vollzogen hat. Noch nie hat eine Religion, weder mittelbar, noch unmittelbar, weder als Dogma, noch als Gleichnis, eine Wahrheit enthalten. Folglich beruhen alle Erscheinungen des religisen Lebens auf Irrtmern und lassen sich nur psychologisch erklren. Der Kritik der Kunst und des Knstlers ist ein weiteres Hauptstck gewidmet. Nietzsche nimmt dabei Ideen von Darwins Evolutionstheorie auf, entwickelt sie aber weiter - seine Vorstellung von einem Entwicklungsweg der Menschheit und des Einzelnen in Bezug auf die Kultur. Er schreibt ferner ber psychologische Aspekte des Umgangs von Menschen miteinander. Viele seiner Beobachtungen drehen sich um Probleme des Ranges innerhalb der Gesellschaft oder im Miteinander, die oft zu paradoxen Situationen fhren
  • Autorenportrait
    • Friedrich Wilhelm Nietzsche, geboren in Röcken und gestorben in Weimar, deutscher klassischer Philologe und Philosoph, sprengte mit seinem eigenwilligen Stil bis dahin gängige Muster und ließ sich kaum einer klassischen Disziplin zuordnen. Er war zunächst preußischer Staatsbürger, ab seiner Übersiedlung nach Basel 1869 wurde er auf eigenen Wunsch hin staatenlos.