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Die Party bei den Jacks

Roman
ISBN/EAN: 9783717522348
Umbreit-Nr.: 1238212

Sprache: Deutsch
Umfang: 350 S.
Format in cm: 3.4 x 22.1 x 14.3
Einband: Leinen

Erschienen am 13.06.2011
€ 24,95
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  • Zusatztext
    • Dieses erstmals ins Deutsche übersetzte Prosajuwel führt uns empor in die höchsten Sphären von Manhattan - mitten hinein in die Glamourwelt der Schönen und Reichen. Starlets und Damen von Welt, Broker und Magnaten, Privatiers und Parvenüs geben sich auf einer Penthouse-Party die Ehre. In stakkatohaften Sequenzen fängt Thomas Wolfe den Rhythmus einer rastlosen Metropole ein, in der der Tanz ums goldene Kalb immer ausgelassenere Formen annimmt.Alles, was Rang und Namen hat, findet sich im Art-déco-Ambiente von Esther und Frederick Jack ein: sie eine gefeierte Broadway-Künstlerin, er ein aus Koblenz stammender Jude und Selfmade-Millionär. Die Roaring Twenties sind auf ihrem Höhepunkt angelangt, schon wirft die Große Depression ihre Schatten voraus. Doch vom drohenden Ende der Sause will man bei den Jacks noch lange nichts wissen Mit seiner Innenansicht einer New Yorker Luxusadresse - von der Dachterrasse bis hinab in den Untergrund, von wo die Subway feine Vibrationen durchs Gebäude schickt - zeichnet Wolfe das Panoptikum einer faszinierenden Stadt und einer faszinierenden Epoche. Erstmals auf Deutsch eine literarische Entdeckung
  • Kurztext
    • »1928 in New York, vor dem Börsencrash: Auf der Dachterrasse wird ordentlich gefeiert, unten zittern die Fundamente. Einer der besten Romane der Gatsby-Ära.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 03.07.2011 »Thomas Wolfes imposantes Prosastück Die Party bei den Jacks ? Ein Schlüsselroman ? und mehr ? Nicht nur das aktuelle Thema ? die Beschwörung der fiebernd und blind dem großen Börsencrash entgegentaumelnden New Yorker High Society ? macht diese Erzählung aus dem Nachlass des Schriftstellers zu einer Entdeckung ? Zudem bietet der Text großartige Prosapassagen, angesichts deren sich deutschsprachige Leser nicht nur vor dem Autor selbst, sondern auch vor der Übersetzerin Susanne Höbel verneigen sollten: Mit wie viel Geschmeidigkeit und Aplomb sie Wolfes weit ausschwingende und öfters als überladen kritisierte Prosa ins Deutsche zu transponieren weiß, das ist ein Genuss für sich. Wer bisher Hemmungen hatte, nach den wuchtigen Romanwerken des amerikanischen Klassikers zu greifen, dem öffnet die Erzählung zumindest ein Fenster auf eine literarische Landschaft von ähnlicher Kühnheit und Wucht wie die von Thomas Wolfe so hinreißend geschilderte New Yorker Skyline.« Neue Zürcher Zeitung »Die Party bei den Jacks ... das nun in einer herausragenden Edition und Übersetzung bei Manesse in München erschienen ist ... ist ein fabelhaft aktuelles Buch. Es zeigt eine Kunstwelt, in der Kunst das ganz große Ding ist und es Künstler mit sehr beschränktem Talent, aber medialer Unterstützung durch Schwafelköpfe zu geradezu fabelhaft teurer Berühmtheit bringen. Wolfe pinselt traumhafte Porträts der Partygänger an die Wände des Appartements über der Park Avenue. Man staunt, man tanzt durch dieses Fegefeuer der Eitelkeiten und Träume. Und möchte gar nicht aufhören.« Berliner Morgenpost
  • Autorenportrait
    • Thomas Wolfe (1900-1938), wurde als letztes von acht Kindern in Asheville, North Carolina, geboren. Seinen literarischen Durchbruch feierte er 1929 mit 'Look Homeward, Angel' (2009 bei Manesse in Neuübersetzung). Der notorische Vielschreiber verfasste noch vier weitere Romane, von denen zwei erst nach seinem Tod publiziert wurden. Zuletzt ist vom Autor erschienen: 'Oktoberfest'.