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Misogynie in 'Die Sieben weisen Meister'. Frauenfeindliche Tendenzen im 'Libellus muliebri nequitia plenus' und einer bayerischen Fassung der 'Historia septem sapientum'

ISBN/EAN: 9783668674080
Umbreit-Nr.: 4942756

Sprache: Deutsch
Umfang: 28 S.
Format in cm: 0.3 x 21 x 14.8
Einband: kartoniertes Buch

Erschienen am 04.04.2018
Auflage: 1/2018
€ 17,95
(inklusive MwSt.)
Nicht lieferbar
  • Zusatztext
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Rededuell um Leben und Tod. Ein solches steht im Mittelpunkt der Volksbuches "Die sieben weisen Meister". Sieben Tage lang versuchen die weisen Meister und die Kaiserin den König durch ihre sogenannten Exempla, Beispielgeschichten, von ihrer Meinung zu überzeugen. Das Leben des Kaisersohns steht dabei auf dem Spiel. Die Kaiserin fordert seinen Tod, da er sie vergewaltigt haben soll. Dieser bleibt unterdessen stumm, da ihm ein Schweigegebot auferlegt wurde. Es liegt allein an den Weisen das Vertrauen des Kaisers in die Aussagen seiner Gemahlin zu erschüttern. Erst nach sieben Tagen erkennt er ihre wahren Absichten und lässt sie anstelle seines Sohnes hinrichten. In der neueren Forschung werden die Sieben weisen Meister als Erzählungen mit einer zentral misogynen Deutung gesehen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Behauptungen so universalisiert werden können, wie es in der Forschung getan wird. Dafür werden anhand von zwei Versionen der Sieben weisen Meister die Darstellung der Frauen näher betrachtet und untersucht, ob sich eine eindeutige Misogynie finden lässt und wie diese inszeniert wird.