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Wirtschaft(lich) studieren

eBook - Erfahrungsräume von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften, Sozioökonomische Bildung und Wissenschaft
ISBN/EAN: 9783658300579
Umbreit-Nr.: 9520602

Sprache: Deutsch
Umfang: 0 S., 10.62 MB
Format in cm:
Einband: Keine Angabe

Erschienen am 18.06.2020
Auflage: 1/2020


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Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen
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  • Zusatztext
    • <p>Für den deutschsprachigen Raum liegt hier die erste Studie vor, die sich der studentischen Wahrnehmung eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften, insb. der Volkswirtschaftslehre, mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung nähert. Aus Gruppengesprächen an fünf der wichtigsten VWL-Studienstandorte in Deutschland und Österreich konnten mithilfe der dokumentarischen Methode vier grundlegende Orientierungen rekonstruiert werden, die für den studentischen Umgang mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium als einschlägig bzw. typisch gelten dürfen. Entgegen einem weitestgehend inhaltlich orientierten Diskurs um den Status quo akademischer ökonomischer Bildung (Monismus bzw. Pluralismus von Schulen, Theorien, Methoden und Disziplinen) legen die hier vorgestellten Ergebnisse nahe, die institutionellen Kontexte von VWL-Studiengängen stärker zu berücksichtigen. Ein besonderer Diskussions- und Handlungsbedarf scheint für die Formen der Leistungsmessung zu bestehen, ebenso wie fürdie didaktische Aufbereitung der Lehre. Auch die Dominanz mathematischer Methoden sowie die fehlenden Bezüge zu realwirtschaftlichen Phänomenen stellt für die Studierenden ein Problem dar. Diese empirischen Befunde werden aus interdisziplinären Perspektiven theoretisch gedeutet und mit aktuellen Diskursen um ökonomische Bildung verknüpft.<br></p>
  • Kurztext
    • Fur den deutschsprachigen Raum liegt hier die erste Studie vor, die sich der studentischen Wahrnehmung eines Studiums der Wirtschaftswissenschaften, insb. der Volkswirtschaftslehre, mit Mitteln der qualitativen Sozialforschung nahert. Aus Gruppengesprachen an funf der wichtigsten VWL-Studienstandorte in Deutschland und Osterreich konnten mithilfe der dokumentarischen Methode vier grundlegende Orientierungen rekonstruiert werden, die fur den studentischen Umgang mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium als einschlagig bzw. typisch gelten durfen. Entgegen einem weitestgehend inhaltlich orientierten Diskurs um den Status quo akademischer okonomischer Bildung (Monismus bzw. Pluralismus von Schulen, Theorien, Methoden und Disziplinen) legen die hier vorgestellten Ergebnisse nahe, die institutionellen Kontexte von VWL-Studiengangen starker zu berucksichtigen. Ein besonderer Diskussions- und Handlungsbedarf scheint fur die Formen der Leistungsmessung zu bestehen, ebenso wie fur die didaktische Aufbereitung der Lehre. Auch die Dominanz mathematischer Methoden sowie die fehlenden Bezuge zu realwirtschaftlichen Phanomenen stellt fur die Studierenden ein Problem dar. Diese empirischen Befunde werden aus interdisziplinaren Perspektiven theoretisch gedeutet und mit aktuellen Diskursen um okonomische Bildung verknupft.
  • Autorenportrait
    • <b>Lukas Bäuerle&nbsp;</b>ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ökonomie an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung und promoviert an der Europa-Universität Flensburg.<p></p><p><b>Stephan Pühringer&nbsp;</b>ist Ökonom und Sozialwirt und als Post-doc-Researcher am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz tätig.</p><p><b>Walter-Otto Ötsch</b>&nbsp;ist Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung.</p>