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Untenrum frei
eBook
ISBN/EAN: 9783644056114
Umbreit-Nr.: 9704039
Sprache:
Deutsch
Umfang: 256 S., 2.91 MB
Format in cm:
Einband:
Keine Angabe
Erschienen am 08.09.2016
Auflage: 1/2016
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen
- Zusatztext
- SEX. MACHT. SPASS. UND PROBLEME.In ihrem Debüt «Untenrum frei» schreibt die Autorin und Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski über die kleinen schmutzigen Dinge und über die großen Machtfragen. Es geht darum, wie die Freiheit im Kleinen mit der Freiheit im Großen zusammenhängt, und am Ende wird deutlich: Es ist dieselbe. Mit scharfsinnigem Blick auf die Details gelingt ihr ein persönliches, provokantes und befreiendes Buch.Stokowski erzählt von dem frühen Wunsch, unbedingt als Mädchen wahrgenommen zu werden, von unzulänglichem Aufklärungsunterricht, von Haaren und Enthaarung, von Gewalterlebnissen, von Sex, von Liebe und vom Feminismus. Und sie verbindet ihre wunderbar erzählten persönlichen Erlebnisse mit philosophischen, politischen und wissenschaftlichen Analysen und zeigt damit: Sie ist mit ihren Erfahrungen nicht alleine. Wir fühlen uns als freie, aufgeklärte Individuen, aber erst wenn wir Geschichte um Geschichte zusammentragen, wird die kollektive Schieflage, die strukturelle Ungleichheit sichtbar. Dennoch: «Wenn ich Geschichten aus meinem Leben erzähle, dann nicht, um langsam, aber sicher ein Bild von mir als Vollopfer aufzubauen», schreibt Stokowski im Gegenteil. Ihr geht es um eine «Ent-Opferung». Humorvoll und klug geht sie damit der Frage nach, wie politisch das Private noch immer ist.«Der Feminismus erklärt mir nicht, warum der Bus nicht auf mich wartet. Aber er erklärt mir, warum ich mich für mein Zuspätkommen entschuldigen werde, auch wenn ich nicht schuld war, sondern der Bus zu früh gefahren ist. Er erklärt mir, warum viele der Frauen, die ich kenne, sich auch noch entschuldigen würden, wenn sie von einem Meteoriten getroffen werden.»
- Kurztext
- SEX. MACHT. SPASS. UND PROBLEME. In ihrem Debt &quote;Untenrum frei&quote; schreibt die Autorin und Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski ber die kleinen schmutzigen Dinge und ber die groen Machtfragen. Es geht darum, wie die Freiheit im Kleinen mit der Freiheit im Groen zusammenhngt, und am Ende wird deutlich: Es ist dieselbe. Mit scharfsinnigem Blick auf die Details gelingt ihr ein persnliches, provokantes und befreiendes Buch. Stokowski erzhlt von dem frhen Wunsch, unbedingt als Mdchen wahrgenommen zu werden, von unzulnglichem Aufklrungsunterricht, von Haaren und Enthaarung, von Gewalterlebnissen, von Sex, von Liebe und vom Feminismus. Und sie verbindet ihre wunderbar erzhlten persnlichen Erlebnisse mit philosophischen, politischen und wissenschaftlichen Analysen und zeigt damit: Sie ist mit ihren Erfahrungen nicht alleine. Wir fhlen uns als freie, aufgeklrte Individuen, aber erst wenn wir Geschichte um Geschichte zusammentragen, wird die kollektive Schieflage, die strukturelle Ungleichheit sichtbar. Dennoch: &quote;Wenn ich Geschichten aus meinem Leben erzhle, dann nicht, um langsam, aber sicher ein Bild von mir als Vollopfer aufzubauen&quote;, schreibt Stokowski - im Gegenteil. Ihr geht es um eine &quote;Ent-Opferung&quote;. Humorvoll und klug geht sie damit der Frage nach, wie politisch das Private noch immer ist. &quote;Der Feminismus erklrt mir nicht, warum der Bus nicht auf mich wartet. Aber er erklrt mir, warum ich mich fr mein Zusptkommen entschuldigen werde, auch wenn ich nicht schuld war, sondern der Bus zu frh gefahren ist. Er erklrt mir, warum viele der Frauen, die ich kenne, sich auch noch entschuldigen wrden, wenn sie von einem Meteoriten getroffen werden.&quote;
- Autorenportrait
- Margarete Stokowski, geboren 1986 in Polen, lebt seit 1988 in Berlin. Sie studierte Philosophie und Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet als freie Autorin. Ihre Kolumne «Oben und unten» erscheint seit 2015 bei Spiegel Online. 2019 wurde sie für ihre Texte mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet. «Untenrum frei», ihr Debüt, avancierte zu einem Standardwerk des modernen Feminismus.